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Als die am 21. Oktober 1934 in Paris geborene Brigitte Coudrain 1954 Schülerin des berühmten Johnny Friedlaender, einem Wegbereiter der modernen Farbradierung, wird, explodiert ihr Schaffensdrang und es gibt bereits 1955 eine Ausstellung ihrer Aquarelle. Seit 1958, als sie sich besonders der Radierung zugewandt hatte, folgten Einladungen zur Triennale Internationale de la Gravure /Schweiz, Biennale/Paris (Auszeichnung) und zu zahlreichen Ausstellungen in Paris, Hamburg, Copenhagen, Berlin, Jerusalem, Krakow, Tokyo, Chicago und New York, wo sie eine längere Zeit verbrachte. 1974 wurde sie bei der Biennale Européenne de la Gravure, Mulhouse mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

Brigitte Coudrain hatte naturgemäß über die Apotheke ihrer Eltern schon immer einen besonderen Zugang zur Natur, ihren Pflanzen und Heilkräften. In wiederholter Beschäftigung mit demselben Thema und dessen Auflösung in seine verschiedenen Komponenten wird der Reichtum der individuellen Struktur sichtbar, durch die Präzision der Linien in der Radierung analysiert und so durchdrungen in verschiedenen Formaten neu aufgegriffen. Eine Kontinuität von Entdeckungen und Inspirationen wird an die BetrachterInnen herangetragen und ermöglicht eine essentielle Erkenntnis: Mechanismen und Gesetzmäßigkeiten der Natur bergen und offenbaren Hinweise, ein Leben lebenswert und sinnvoll zu gestalten. Ein Netzwerk aus Kunst und Wissenschaft in subjektiver Betrachtung wird die soziale und kulturelle Sphäre entstehen lassen, die der Mensch aus seiner Natur heraus zu bilden im Stande ist.

Brigitte Coudrain http://www.artoftheprint.com/artistpages/coudrain_brigitte_troissoucis.htm http://johnny.friedlaender.free.fr/fr/coudrain/oeuvres.htm

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Brigitte Coudrain
Farbradierungen: Eine ästhetische und analytische Vernetzung von Gesetzmäßigkeiten aus gesichteter Natur.
Kurator: Irmi Horn