artist / participant

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Brigitte Mahlknecht zeichnet in unendlicher Formenvielfalt Räume, Wege und Netze, die dem Denken und dem Abwägen darüber, was oder warum man etwas tut, eine künstlerische Konkurrenz anbietet: Präkognitive Egometrien, ein Spiel der Behauptung des Ichs mit den Begriffen der Hirnforschung, bezeichnet hier eine Aktion, die offenbar schneller läuft als das Denken oder wenigstens als die physiologischen Prozesse, die wir längst zu fassen glauben. Die scheinbaren Geometrien von Mahlknechts Räumen sind aber in Wahrheit ego-metrisch, d.h. dem Ich der Künstlerin entsprungen. Es sind hybride Formen, die in Lücken, Löchern, Sprüngen Bilder entstehen lassen: ob in vernetzten Menschenmassen von Straßenszenen aus Mailand oder in konkurrierenden Additionen in den verhängten Fenstern des barocken Minoriten-Stiegenaufgangs.

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Brigitte Mahlknecht