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Eröffnung am 06. November 2009, 19:00 Uhr

Das Engagement der Sachsen Bank zur Förderung von Kunst und Kultur in Sachsen und Mitteldeutschland hat eine lange Tradition. Bereits die Vorgängerinstitute BW-Bank und Sachsen LB unterstützten zeitgenössische Kunst im Rahmen zahlreicher Spenden- und Sponsoringvorhaben und durch den Ankauf von Kunst. Die Sachsen Bank führt dieses Engagement jetzt konsequent fort.

Ein Höhepunkt im Kunstengagement des Kreditinstituts ist der Kunstpreis der Sachsen Bank. In Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig zeichnet die Sachsen Bank mit diesem Preis Künstlerinnen und Künstler aus, die am Beginn ihrer Entwicklung stehen. Dieser Preis wurde im Jahr 2002 erstmals vergeben; seitdem findet die Preisverleihung im zweijährlichen Turnus statt. Der Kunstpreis der Sachsen Bank umfasst eine Ausstellung der Preisträgerin/des Preisträgers, einen Katalog und den Ankauf eines Werkes oder einer Werkgruppe für das Museum der bildenden Künste Leipzig. Die Sachsen Bank stiftet außerdem den Preis der Leipziger Jahresausstellung. Im Herbst eines jeden Jahres erhalten dort Künstlerinnen und Künstler unterschiedlichster Darstellungsformen die Möglichkeit, ihre Arbeiten in Leipzig der Öffentlichkeit zu präsentieren und in einen künstlerischen Dialog einzutreten. Neben einer finanziellen Förderung ist mit dem Preis eine Einzelausstellung verbunden.

Zeitgenössische Kunst in Mitteldeutschland fördert die Sachsen Bank auch durch Ankäufe von Arbeiten jüngerer Künstlerinnen und Künstler. Neben dem Aufbau und der Erweiterung der eigenen Sammlung unterstützt die Sachsen Bank auch Galerien und Museen bei Ankäufen.

Die enge und lebendige Zusammenarbeit mit der Galerie für Zeitgenössische Kunst reicht zurück ins Jahr 1998, dem Jahr der Eröffnung der GfZK in der Herfurth’schen Villa. Die Bank förderte seither zahlreiche konkrete Einzelprojekte, Ausstellungen und Projektstipendien der GfZK. Seit dem Jahr 2008 setzt sich dieses Engagement mit der Unterstützung der Projektreihe ›RAUM 107‹ auf drei weitere Jahre fort. In dieser Reihe werden jährlich vier künstlerische Positionen aus Leipzig in der GfZK-1 gezeigt. Im Rahmen von ›Carte Blanche‹ wird die Sachsen Bank ihre Sammlung erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Die Sammlung umfasst ca. 350 Werke bzw. Werkgruppen mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich der zeitgenössischen Kunst aus Sachsen. Diese Arbeiten sind normalerweise in den Büro- und Besprechungsräumen, auf Fluren und im Casino der Bank zu sehen. Es finden sich hier u.a. Werke von Tim Eitel, Christine Hill, Matthias Hoch, Neo Rauch, Evelyn Richter, Ricarda Roggan und Matthias Weischer. Die Ausstellung wird einerseits die Entstehung der Sammlung dokumentieren und dabei auch ein Stück Leipziger Kunstgeschichte seit Anfang der 1990er Jahre nachzeichnen. Andererseits will sie deutlich machen, wie sich diese „Kunst-Stücke“ in den täglichen Arbeitsprozess integrieren und die Sammlung so selbstverständlicher Bestandteil im Arbeitsalltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird. Ein Rahmenprogramm informiert über die Hintergründe und Beweggründe der Bank, ihre Sammlung so und nicht anders aufzubauen. Es ist zudem geplant, Sitzungen und Veranstaltungen der Bank während der Zeit der Ausstellung in GfZK zu verlegen. Diese Verlagerung entspricht dem Kooperationsverhältnis beider Institutionen, in dem der gegenseitige Austausch im Mittelpunkt steht.

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Carte Blanche IX: Vor heimischer Kulisse
Kunst in der Sachsen Bank / Sammlung Landesbank Baden-Württemberg
Kurator: Julia Schäfer

Künstler: Kay Bachmann, Tilo Baumgärtel, Christiane Baumgartner, Tim Eitel, Henriette Grahnert, Christine Hill, Christian Jankowski, Martin Kippenberger, Uwe Kowski, Susanne Kühn, Thomas Locher, Regine Müller-Waldeck, Michel Majerus, Olaf Nicolai, Neo Rauch, Evelyn Richter, Christoph Ruckhäberle, Karin Sander, Andreas Slominski, Julia Schmidt, David Schnell, Annette Schröter, Tina Schulz, Wolfgang Tillmans, Albrecht Tübke, Matthias Weischer