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Der Kunstverein München e.V. präsentiert die erste umfassende Einzelausstellung der Glasgower Künstlerin Cathy Wilkes (*1966), außerhalb Großbritanniens. Geboren und aufgewachsen in Belfast, gehört Wilkes zu jener Künstlergeneration, die nach ihrer Ausbildung in Glasgow bald schon im Vorfeld der britischen Kunstszene der 1990er Jahre mitmischte (im Jahr 2008 war sie für den Turner-Preis nominiert).   Üblicherweise präsentiert Wilkes bei jeder Ausstellung ausschließlich neue Arbeiten. Für den Kunstverein München macht sie jetzt eine Ausnahme: Zwar hat sie auch für diese Ausstellung eine wichtige neue Arbeit produziert, verbindet diese jedoch mit einem eher retrospektiven Ansatz, indem sie sie mit wegweisenden älteren Werken kombiniert. Erstmals wird darüber hinaus auch ihr persönliches Archiv ausgestellt. Damit eröffnet diese Ausstellung die einzigartige Möglichkeit, wichtige Themenkomplexe – etwa die Motive Erinnerung und Verlust – in Wilkes’ Werk zu beleuchten und in den Kontext anderer Arbeiten und ihrer künstlerischen Praxis zu stellen. Cathy Wilkes’ künstlerisches Vokabular ist kompromisslos und arbeitet mit völlig wertlosen oder seltsamen Alltagsgegenständen aus dem häuslichen Umfeld.   Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der GAK – Gesellschaft für Aktuelle Kunst in Bremen, wo sie im November 2011 präsentiert werden wird.