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Das Essener Museum Folkwang wird von September 2004 bis Januar 2005 eine ambitionierte Ausstellung des französischen Malers Paul Cézanne präsentieren. Unter dem Motto „Aufbruch in die Moderne“ sollen nicht alleine das Werk von Cézanne, sondern darüber hinaus Werke seiner Nachfolger gezeigt werden, in denen der grundlegende Einfluss dieses „Urvaters der modernen Malerei“ sichtbar wird. Die Ausstellung soll über einhundert Exponate Cézannes und anderer bedeutender Künstler umfassen.

Kuratoren der Ausstellung sind Dr. Felix Baumann, ehemaliger Direktor des Kunsthauses Zürich, sowie Walter Feilchenfeldt, der das Werksverzeichnis von Cézanne vollendet hat. Nach ihrem Konzept wird sich die Ausstellung auf die erste Dekade des 20. Jahrhunderts konzentrieren. Ausgehend von Cézanne fanden der Kubismus von Picasso, Braque und Léger den Weg zur eigengesetzlichen Bildkonstruktion sowie der Fauvismus eines Matisse, Derain und Vlaminck zur Befreiung der Farbe. Zwei gegensätzliche Tendenzen wie Abstraktion und Materialkunst gingen wiederum als weiterführende Richtungen aus diesen beiden Stilen hervor.

In der Konzentration auf die unmittelbare, Werk für Werk zu belegende Nachfolge, wollen die Kuratoren der Essener Ausstellung ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu anderen Cézanne-Ausstellungen schaffen, die zum 100. Todestag des Malers in den Jahren 2005 und 2006 weltweit veranstaltet werden.

Das Museum Folkwang verfügt mit „Steinbruch Bibémos“ und „Haus auf der Höhe“ bereits über zwei bedeutende Gemälde Cézannes, die schon von dem Museumsgründer Karl Ernst Osthaus erworben wurden.

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CÉZANNE - Aufbruch in die Moderne
Paul Cézanne, Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse, André Derain
Kuratoren: Felix Baumann, Walter Feilchenfeldt