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Cezary Bodzianowski ist ein ungewöhnlicher Künstler, der mit der Welt verfährt als wäre sie ein Film. Er überwindet vorgegebene Zusammenhänge oder Bedingungen und verändert den gewohnten Lauf der Dinge durch kleine subtile Interventionen. Oft bleiben sie nahezu unbemerkt, überraschen manchmal zufällig Passanten oder machen sie zu Mitwirkenden. So versuchte er die Wirklichkeit in einer Performance in einer Galerie in Lublin in andere Bahnen zu lenken. Er überzeugte die MitarbeiterInnen, sich während der Arbeitszeit in ihrem Büro einschließen zu lassen, die Arbeit einzustellen und alle Telefone auszuschalten, während er in den sonnigen Straßen von Lublin spazieren ging. Wenn es um solche subversiven Überfälle geht, verändert er mit seinen Unternehmungen unser Verständnis von Wirklichkeit und versieht sie mit einer besonderen Magie.

Cezary Bodzianowski zeigt im Kölnischen Kunstverein neben einer kleinen Retrospektive von Perfomances und poetischen Setups, eine In-situ-Arbeit, in der die Wirklichkeit mit dem Ausstellungsraum eine zarte Liaison eingeht.

Biografische Daten Cezary Bodzianowski, geboren 1968, lebt und arbeitet in Lodz. Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl): Museum of Art, Lodz, Polen (2004); Centre Goerges Pompidou, Paris (2004); Kölnischer Kunstverein (2003); Foksal Gallery Foundation, Warschau (2002); Salzburger Kunstverein (2002)

Pressetext

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Cezary Bodzianowski