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Charlotte Posenenske (1930–1985) gehört zu den interessantesten Künstlerinnen der 1960er Jahre im Umfeld des Minimalismus in Deutschland. Ihre stark auf Architektur bezogene Vorgehensweise, die Betonung des Moments von Variabilität und Bewegung, der Einsatz unterschiedlicher Materialien – Alu- und Stahlblech, Wellpappe, etc. – , das Spiel mit Größenverhältnissen und die Reflexion des künstlerischen Arbeits- und Autorenbegriffs sowie der Rolle der Betrachter/innen sind wesentliche Aspekte ihres künstlerischen Ansatzes.

Die Retrospektive in der Galerie im Taxispalais wird erstmals Arbeiten aus allen wichtigen Werkphasen in einer Ausstellung zusammen zeigen: frühe Malerei (1959–1965), „"Plastische Bilder"“ (1966), „"Reliefs"“ (1967), „"Vierkantrohre"“ (1967) und „"Drehflügel"“(1967/68), die letzte Werkgruppe, bevor Posenenske 1968 aus politischen Gründen aufhörte, künstlerisch zu arbeiten. Zeichnungen, Skizzen und Fernsehdokumentationen situieren Posenenskes Vorgehensweise im damaligen künstlerischen Umfeld.

Im Sommer 2005 wird die Ausstellung im Museum für Gegenwartskunst in Siegen zu sehen sein.

Zur Ausstellung erscheint ein deutsch- und englischsprachiger Katalog.

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Charlotte Posenenske - Retrospektive
künstlerischer Leiter: Konstantin Adamopoulos
Kurator: Astrid Wege

Stationen:
19.03.05 - 15.05.05 Galerie im Taxispalais
02.06.05 - 28.08.05 Museum für Gegenwartskunst, Siegen