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Im Jahr 1998 reiste der chinesische Maler Chen Shaofeng mit einer speziell konstruierten Doppelstaffelei durch eine abgelegene Region in der zentralchinesischen Provinz Hubei. Im Lauf der Reise entstanden 2 x 250 Porträts, die in unserer Ausstellung in toto präsentiert werden: In der Hälfte der kleinen Bilder porträtiert der Künstler selbst jeweils einen der vielen Menschen, denen er begegnete, die übrigen 250 zeigen mit jeweils ganz unterschiedlicher Handschrift Chens Konterfei: Chen ermunterte die von ihm Porträtierten immer, im Gegenzug ihn zu porträtieren – ein ungemein kommunikativer Prozess, innerhalb dessen die Bauern immer wieder die in ihnen schlummernde künstlerische Fähigkeiten entdeckten. „Seit 1993 war es mein Konzept, den Elitismus in der Kunst zu durchbrechen, Kunst und Leben zusammen zu bringen, indem ich Dorfbewohner einlud, in meiner Performance mitzumachen.“ (Chen Shaofeng) Gerade das Gegenüber von routinierten, eher protokollarischen Bildnissen von der Hand des Künstlers und der Vielfalt der ganz persönlich gefärbten Laienporträts von der Hand der Bauern berührt den Betrachter als Ausdruck einer ganz unmittelbaren, menschlichen Begegnung. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der PRÜSS & OCHS GALLERY BERLIN l BEIJING Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in deutscher und englischer Sprache Pressetext

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Chen Shaofeng - The Voiceless People. Dialog mit den Bauern