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Christian Thoelke verzichtet in seinen neuen Bildern fast gänzlich auf die menschlichen Protagonisten und macht so die Bühne frei für die Spuren, die diese hinterlassen haben. Thoelke, den man bislang als Figurenmaler kennengelernt hat, knüpft jedoch an seine „Bilder vom Menschen“ an, indem er den Betrachter auffordert, dem Abwesenden nachzugehen, nach Spuren zu suchen. Ein Laken, ein Vorhang, ein Fenster sind übrig geblieben. Die Dinge sind nicht mehr Requisite, sie avancieren zu Akteuren, lassen dem Betrachter nun mehr Raum für eigene Gedanken und Deutung.

Christian Thoelke (*1973) hat an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee bei Professor Wolfgang Peuker studiert und sein Meisterschülerstudium bei Professor Ulrich Hachulla an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig abgeschlossen. Thoelke lebt und arbeitet in Berlin.