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Zeitgleich mit der Ausstellung ROMANTISCHE MASCHINEN zeigt das Georg-Kolbe-Museum im Rahmen seiner Projektraum-Reihe Kunstkammer neue Arbeiten von Christina Doll. Die in Berlin lebende Bildhauerin (geb. 1972) konzentriert sich seit mehreren Jahren auf das in der zeitgenössischen Kunst eher vernachlässigte Genre der ganzfigurigen Porträtplastik. Christina Doll stellt im Garten des Museums ihre aktuelle Werkserie aus, zu der vier monumentale Porträtplastiken aus Beton zählen. Das gemeinsame Merkmal dieser Arbeiten ist neben ihrer Größe die ungeschminkte Behandlung einer sich stark von gängigen Schönheitsidealen unterscheidenden Körperlichkeit. Christina Doll verleiht ihren Figuren eine natürliche Würde in der Darstellung, die sich von dem Pathos traditioneller Monumentalskulpturen unterscheidet, und hier einen kalkulierten Kontrast zu den Plastiken Georg Kolbes eingehen, welche dauerhaft im Garten des Museums aufgestellt sind.

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Christina Doll