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Der in Bonn lebende Künstler Christoph Dahlhausen, Jahrgang 1960, arbeitet seit 1987 als freier Künstler und wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen geehrt. Seine Arbeiten werden von einem interdisziplinären Forschungsinteresse geleitet was kaum verwunderlich ist, hat er doch über die "Umwege" eines Medizin- und Musikstudiums zur Bildenden Kunst gefunden. Christoph Dahlhausen beschäftigt sich seit Jahren mit der Erforschung der Farbe des Lichts, sowie deren Wirkung und Möglichkeiten. Glas und Licht, als natürliches aber auch künstlich erzeugtes Licht, sind miteinander gestalterisches Element von Dahlhausens Arbeiten. Licht als Gestaltungsmittel und Farbe verstanden als Produkt des Lichts. Seine Farben sind das Licht, das er durch belichtetes Fotopapier und durch Glas zur Erscheinung bringt. Seine Glasarbeiten scheinen "vor der Wand zu schweben" und treten in Dialog zum Raum. Wand und Raum werden Teil eines Ganzen, des Bildes. Die als "Projektionen" vergänglichen Licht- und Farbeindrücke lassen den Betrachter - durch seine jeweils individuelle Betrachtungsweise - zum Mitproduzenten des Bildes werden. So reflektieren die Werke die zeitlichen und räumlichen Erfahrungen des Betrachters und ermöglichen zugleich das Erleben hoch komplexer Eindrücke von Licht, Farbe und Reflexion.

Christoph Dahlhausen besetzt als Bildender Künstler einen "Zwischenraum". Er arbeitet nicht als Maler, nicht als Fotograf, nicht als Bildhauer, und doch in jedem Bereich zugleich. So wirken auch die unterschiedlichsten Aspekte auf seine Werke ein. Materielle Wertigkeit der Oberflächentextur, Selbstbezüglichkeit des fotografischen Mediums, Licht als Gestaltungsmittel und Interesse an kompositorischen Strategien. In der Ausstellung werden neue Glasarbeiten von Christoph Dahlhausen präsentiert.

Pressetext

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Christoph Dahlhausen
Neue Glasarbeiten