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Die Ausstellung findet in Kooperation mit der transmediale 2009 statt - http://www.transmediale.de/

«Um 1840 gehörte es vorübergehend zum guten Ton, Schildkröten in den Passagen spazieren zu führen. Der Flaneur liess sich gern sein Tempo von ihnen vorschreiben. Wäre es nach ihm gegangen, so hätte der Fortschritt diesen pas lernen müssen. Aber nicht er behielt das letzte Wort, sondern Taylor, der das ‹Nieder mit der Flanerie› zur Parole machte.» (Walter Benjamin)

Korns NON Maschinen sind ein Entwurf, Prozessen des Entziehens oder auch der Nicht-Funktionalität (vor denen des Systematisierens/Anwendens/Ausbeutens) den Vorrang zu geben.

Vor dem Hintergrund einer „Kritik des Fortschritts“, die zeigt, wie zunehmende explorative Wissensgenerierung, Katalogisierungs –und Systematisierungsprozesse immer subtilere Machtstrategien erzeugen, können die NON Maschinen als kleine, partikuläre und mitunter humorvolle Modelle einer alternativen Erkenntnistheorie verstanden werden.

Die NON-Maschinen sind Anwendungsprogramme, die die Aufmerksamkeit auf Aspekte wie Verlangsamung, Entnetzung, Wissensentzug, Agrammatikalität, Nicht-Funktionalität lenken.

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Christoph Korn
Non-Machines-Series