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18. Februar 2022 - 26. Februar 2022

Embodied Structures
Hauptausstellung des Wiener Medienkunstfestivals CIVA

Yein Lee (KR/AT), Rejuvenate Body Order Now, 2021
Rebecca Merlic (AT), GLITCHBODIES, 2022
Cristian Anutoiu (AT), COME FEEL MY SKINS, 2022, commissioned by sound:frame/CIVALegacy Russell (US), #GLITCHFEMINISM, 2018
Group Laokoon (AT), Made to Measure, 2021
Depart (AT), The Subject Changes, 2022,

Kuratiert von Martina Menegon und Eva Fischer

commissioned by
sound:frame/CIVA
Keiken (UK), Wisdoms for Love 3.0, 2021

Unter dem Titel Embodied Structures widmet sich das Wiener Medienkunstfestival CIVA 2022 dem Körper und seinen vielfältigen und sich verändernden Identitäten. An seinen Hauptveranstaltungsorten Belvedere 21, Stadtkino Wien und Volkstheater sowie über seine digitalen Kanäle bietet das neuntägige Festival ein hybrides Programm aus Ausstellungen, Talks, Lectures, Workshops, Filmscreenings und Performances.

Embodied Structures befasst sich mit dem Konzept des Körpers und seiner Rolle in gegenwärtigen soziopolitischen und kulturellen Debatten. Die Schau bildet das von vielfältigen Vermittlungsangeboten gesäumte Herzstück des Medienkunstfestivals CIVA. Anhand von sieben internationalen Positionen erzählt Embodied Structures eine Geschichte von Glitch, non-binären und prothetischen Körpern, Avataren, Cyborgs und Data Bodys. Die ausgewählten Installationen reflektieren die aktuelle Bereitschaft vieler, sich online auszustellen und ihren Daten-Alter-Egos gar konkrete Werte zuzuweisen. Sie veranschaulichen, wie sich das Bewusstsein unseres Körpers durch das Phygitale – die Verschränkung des Physischen mit dem Digitalen – verändert. Im Sinne von Genderfluidität oder Postanthropozän, in dem der Körper ein Vehikel für eine neue Weltgestaltung und ein kollektives Bewusstsein sein kann, wendet sich das Ausstellungsnarrativ von binären Strukturen ab.

CIVA
Contemporary Immersive Virtual Art
18.—26. Februar 2022
»Embodied Structures«
Hybrid edition
Belvedere 21, Stadtkino Wien, Volkstheater und online
Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien