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Der erfundene Kopf ist das bevorzugte Sujet von Clarissa Dietrich. Sie macht keine Porträts und arbeitet nicht mit Modellen. Die Reduzierung der abbildenden Details und die nichtüberzeichnende Betonung markanter Merkmale, beherrscht sie dabei meisterhaft. Dadurch, dass ihre Köpfe unterlebensgroß sind, entsteht eine gewisse Distanz zum Betrachter. Die noch verstärkt wird, weil die Köpfe keinen Kontakt zueinander haben und in verschiedene Richtungen blicken.

Die Bremer Bildhauerin Clarissa Dietrich (geb. 1977), die Bildhauerei bei Bernd Altenstein studierte und gerade ihre Diplom-Prüfung absolviert hat, verbildlicht in ihren über 100 Köpfen erinnerte Eindrücke. In einem Spiel von Ähnlichkeit und Differenz bewegen sich die einerseits uniformen und doch individuellen Köpfe zwischen Allgemeinem und Besonderem. Dem Betrachter wird vor Augen geführt, wie man wahrnimmt, was man vergisst und was bleibt.

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Clarissa Dietrich
Kopfsache