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Claus Goedicke, der Schüler in der berühmten Klasse des Fotografen Bernd Becher in Düsseldorf war, interessiert sich in seiner Arbeit für die Wirklichkeit der Dinge. Es sind jene Dinge, die uns in unserem Alltag immer umgeben, die wir aber kaum um ihrer selbst wahrnehmen. Goedickes Blick aber entdeckt sie in ihrer eigenen geheimnisvollen Wirklichkeit. Zunächst arrangierte er diverse Plastikflaschen, in denen Flüssigkeiten abgefüllt werden, zu Stillleben. In der letzten Zeit konzentriert sich sein Blick nun auf einzelne Dinge unseres Gebrauchs, die er aus ihrem Kontext befreit und vor unterschiedlichen Hintergründen fotografiert, die das einzelne Objekt in besonderer Weise zum Sprechen bringen. Sie werden in dieser Ausstellung präsentiert.

Frontal aufgenommen, beginnen diese Objekte, die im Gebrauch durch den Menschen zu ihrer Identität gefunden haben, ein Gespräch mit ihrer Umgebung, das genauso schweigsam wie vielsagend ist.

Vorgestellt werden 65 Fotografien in unterschiedlichen Formaten. Zur Ausstellung erscheint dazu ein Buch im Verlag Schirmer/Mosel.