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Erst­ma­lig welt­weit rich­tet die Kunst­hal­le Düs­sel­dorf ei­ne Re­tro­spek­ti­ve des in Ko­rea ge­bo­re­nen Künst­lers Cody Choi (*1961 in Seo­ul, lebt dort) aus. Choi ar­bei­tet in Ma­le­rei, Skulp­tur, Ne­on, In­stal­la­ti­on, Tu­sche und Com­pu­ter­gra­fik. Seit den 1980er Jah­ren nimmt er über die Sta­tio­nen Los An­ge­les und New York ei­ne ent­schei­den­de Rol­le in der in­ter­na­tio­na­len Kunst­sze­ne ein und trägt maß­geb­lich zu ei­nem Dia­log der Kul­tu­ren bei. In sei­nen Ar­bei­ten setzt sich der Künst­ler mit den me­di­al und kul­tu­rell pro­du­zier­ten Kon­flik­ten west­li­cher und öst­li­cher Län­der so­wie der scho­nungs­lo­sen Ver­west­li­chung Asi­ens aus­ein­an­der. Als „Asia­te" in den USA und als „Ame­ri­ka­ner“ zu­rück in sei­ner Hei­mat seit 2002 be­han­deln sei­ne Ar­bei­ten viel­fäl­ti­ge Kon­flikt­fel­der kul­tu­rel­ler So­zia­li­sa­ti­on und As­si­mi­la­ti­on. In Be­zie­hun­gen zu Au­gus­te Ro­din, Mi­ke Kel­ley oder Ger­hard Rich­ter wer­den phi­lo­so­phi­sche als auch äs­the­ti­sche The­men und Kli­schees im Sin­ne der Ap­pro­pria­ti­on Art be­han­delt.

Die Aus­stel­lungs­tour­nee wird ko­or­di­niert von John C. Welch­man, Mi­ke Kel­ley Fo­un­da­ti­on for the Arts, Los An­ge­les, und hat wei­te­re Sta­tio­nen in Zwol­le, NL, und dem MAC in Mar­seil­le.