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DREI freut sich mit COLASEL am 18. April zur Art Cologne den ersten Teil einer zweiteiligen Ausstellungskooperation mit dem Basler/Zürcher Kunstraum VAN HORBOURG zu eröffnen.

Die Schau vereint fünf junge, internationale Positionen an der Schnittstelle von Kunst, Design und Architektur und beschäftigt sich mit den Themen des Interieurs, der Performanz von Räumen, der Wirkung von Objekten auf Räumen und räumlicher Inszenierung im Öffentlichen und Privaten. In aktuellen theoretischen Diskursen zum Begriff des ’Raums’ und zum Konzept ’räumlicher Performanz’1 wird davon ausgegangen, dass Räume sowohl von bewusst gewählter Situierung des Körpers und Objekten im Raum als auch durch Handlungen geprägt werden, und dass die dadurch entstehende Atmosphäre von Räumen nicht nur dekorative Zutat, sondern das eigentliche Medium der Wirksamkeit von Raum ist. Homogene Räumlichkeit kann dadurch zugunsten eines gelebten, sozial geschaffenen “Raumes als Aktant“ relativiert werden.2 COLASEL (der Neologismus fügt die Begriffe Cologne – Basel – Collaboration zusammen) will in Form eines Ideenaustausches der beteiligten Räume der Frage nachgehen, wie sich Künstler heute mit ebendiesem gelebten, sozial geschaffenen Raum, dessen Nutzung im Allgemeinen, und in ihrem spezifischen künstlerischen Werk auseinandersetzen, wie dieser evoziert, inszeniert und interpretiert wird.

Der zweite Teil der Ausstellung wird am 11.Juni 2012 in den temporären Räumen von VAN HORBOURG (Horburgstraße 70, Basel) pünktlich zur Art Basel eröffnet. Die Ausstellung ist durchgehend vom 11. bis zum 17. Juni geöffnet.

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COLASEL I

Künstler: James Clarkson, Christian Freudenberger, Marcel Hiller, Ninakarlin Prinz, Pedro Wirz, Sara Vidas