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Das Blue Willow China-Motiv verdankt seine Popularität zahlreicher romantischer Gedichte und Sagen, welche sich um dessen Ursprung ranken. Eine barocke Marketingstrategie, die hier auf der Bühne des Galerieraumes ihre zwielichtige Wiederaufführung erlebt. Zwischen Alltagsmittelmässigkeit und sybillinischer Romantik werden hybride Szenerien mit bedrucktem Textil, zerstückeltem Porzellan, verschobenen Spiegelbildern geschaffen. Dies ist eine erste Zusammenarbeit zwischen Sarah Bernauer und Garrett Nelson, beide beziehen ihr künstlerisches Vokabular, wenn auch mit unterschiedlichen Herangehensweisen, aus der poetischen Entfremdung von Alltagsgegenständen.