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Mit den neuen Skulpturen des amerikanischen Künstlers Cy Twombly präsentiert die Alte Pinakothek eine kleine Sensation: die rund vierzig Werke wurden zuvor noch nie in Europa präsentiert. Selbst im Twombly Museum der Menil Collection wurden die jüngsten Skulpturen noch nie so vollständig gezeigt. Gemeinsam mit dem Künstler konnten die Skulpturen in seinem Atelier in Lexington / Virginia USA ausgewählt werden.

In einer Gegenüberstellung mit Twombly Gemälden aus der Sammlung Brandhorst zeigt diese Ausstellung die Integration verschiedenster geistiger und kultureller Ebenen in Twomblys Werk: Literatur, Musik, Malerei, Erinnerungen des Bewusstseins an die Zukunft und die Vergangenheit. Linien und gestische Ausdrucksweisen sind die formalen Elemente einer andererseits offenen bildhaften skulpturalen Struktur, in der die Idee des Unvollendeten sich als wegweisend erweist. Diese künstlerische Haltung Twomblys zeigt sich ebenfalls in der Verwendung von vorgeformten Objekten und dem Gebrauch von Farbe aber auch oftmals durch das einfache Weglassen von Farbigkeit. Die Skulpturen erinnern an antike Gipsplastiken mit alten Farb- oder Graffitispuren.

Der Ort der Ausstellung die Alte Pinakothek statt wie zu erwarten die Pinakothek der Moderne zollt Cy Twombly Tribut an die, in seinem Werk existierende Nähe zu den Alten Meistern ebenso wie an die Politik der Ausstellungsinstitutionen. Diese zeitlose Schönheit und Bedeutung seiner Kunst unterstreicht den Dialog zwischen der Vergangenheit und Moderne, alten Kulturen und Traditionen sowie den Ideen und Problemen der Gegenwart.

Pressetext

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Cy Twombly: Neue Skulpturen
Ausstellung Alte Pinakothek