artist / participant

press release only in german

Ein paar Koffer füllen sie schon, die über 500 Zeichnungen, die Danica Phelps (*1971) aus New York für ihre Ausstellung mit nach Zürich bringt. Phelps Zeichnungen sind Notizen aus ihrem Alltag. Seit sie vor 8 Jahren frisch aus der Kunstschule und notorisch ausgebrannt damit begann, alles aufzuzeichnen, wofür sie Geld ausgab und sich gleichzeitig bei Kuratoren und Kritikern dafür Respekt einholte, dass sie den Preis für ihre Zeichnungen immer nach ihrem eigenen Gutdünken festsetzte, hat sich die Karriere von Phelps rasant entwickelt. Keine grössere Zeichnungsausstellung in New York läuft heute ohne die 33-jährige Künstlerin, sei dies in Daniel Reichs Szenengalerie in Chelsea, im New Museum in SoHo oder im Brooklyn Museum. Wie Phelps Karriere hat sich auch ihr Zeichnungsstil entwickelt. Ihre Zeichnungen wirken, als wären sie von selbst entstanden. Virtuos überlagert Phelps Figuren und Gegenstände und geht mit Perspektive und Zeit etwa so um, wie wenn sie diese mit einem Spulentonbandgerät beliebig vor- und zurückspulen könnte.

Die Zeichnungen in der Ausstellung bei Staub(g*fzk!) dokumentieren Phelps Alltag, von banalen Aktivitäten bis hin zum Liebesakt mit ihrer Freundin Debi. Nach wie vor registriert die Künstlerin, wofür sie Geld ausgibt, insbesondere auch in ihren ganz neuen "Rasterzeichnungen", welche jeweils den Cashflow eines Monats darstellen, wobei jeder grüne Steifen einen eingenommenen und jeder rote Streifen einen ausgegebenen Dollar ausmacht.

In ihren Zeichnungen gelingt es Phelps, dem Banalen etwas Spektakuläres und dem Spektakulären etwas Magisches abzugewinnen.

Pressetext

only in german

Danica Phelps