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Die Neuordnung nach dem totalen Chaos, das der zweite Weltkrieg hinterlassen hat, enthielt eine Vorstellung, eine Utopie von einer neuen, freien und gerechten Struktur im heterogenen Europa. War die Geschichte eher ein Gegeneinander als ein Miteinander, so wollte man nun die Chance ergreifen, etwas Gemeinsames zu erschaffen.

Die Eingliederung zehn neuer Mitglieder stellt für die EU eine große Herausforderung dar. Das gilt auch für ihre Repräsentation und symbolische Präsenz. Rem Koolhaas ist der Meinung, dass Europa bisher keine überzeugende Bildsprache gefunden hat. Die Ausstellung führt dieses Defizit vor und zeigt, wie Europa von innen und außen wahrgenommen wird. Dabei ist die Kritik sowohl humoristisch als auch harsch. Sie führt zu der Erkenntnis, dass das Defizit an überzeugenden Bildern auch ein Defizit an überzeugenden Handlungen ist.

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Das Bild Europas
Rem Koolhaas/AMO und das Foreign Policy Center
in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission Brüssel