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Die Ausstellung Das Zeitalter Rembrandts zeigt rund 150 Werke aus dem Albertina- Bestand des niederlaendischen 17. Jahrhunderts, ergaenzt um ca. 40 Oelbilder aus oesterreichischen und internationalen Sammlungen.

Die einmalige Zusammenschau besteht aus Werken von rund 70 Kuenstlern und zeigt die erstaunliche Vielfalt an hohen Begabungen, durch die sich das hollaendische Goldene Jahrhundert auszeichnet.

Das reiche thematische Spektrum spiegelt die buergerliche Kultur des Landes wider und umfasst die heimische wie die idealisierte Landschaft, die Stadtansicht und das Meeresstueck sowie das Portrait, das Bauerngenre, den buergerlichen Alltag und das Blumenstillleben. Als Kristallisationspunkt der Ausstellung praesentiert sich Rembrandt in seiner genialen Vielseitigkeit.

Das Goldene Zeitalter Im 17. Jahrhundert erlebten die Niederlande eine einmalige Bluete im Bereich der Wirtschaft, in zahlreichen Zweigen des Gewerbes insbesondere des Schiffsbaus und der bildenden Kuenste. Nach der Trennung der Noerdlichen von den Suedlichen Niederlanden im Jahr 1579 uebernahm Amsterdam von Antwerpen die Monopolstellung als weltweit wichtigster Umschlagplatz fuer den Seehandel. Aus den ost- und westindischen Kolonien bezogen die Niederlaender, die die Weltmeere zum Grossteil beherrschten, ihre Reichtuemer.

Die Tatsache, dass in der Republik der Sieben Vereinigten Niederlande die Patrizier und die Buerger die fuehrende Rolle spielten, war im internationalen Vergleich ein aussergewoehnliches Phaenomen. Fuer die bildenden Kuenste war diese Situation von entscheidender Bedeutung. Der Besitz von Kunstwerken wurde fuer die wohlhabenden Hausbesitzer, die ihre Interieurs mit Oelgemaelden, aber auch mit Arbeiten auf Papier und Pergament ausstatteten, zum Statussymbol; gesammelt wurde aber auch aus reinem Interesse. Erworben wurden die begehrten Objekte im Handel oder unmittelbar von den Kuenstlern. Diese wiederum, durch den freien Markt zu einer grossen Produktion angeregt, entfalteten binnen kurzer Zeit eine Vielzahl an innovativen, lebensnahen Bildgattungen, die dem Geschmack und den Beduerfnissen des Kaeuferpublikums und auch ihrer eigenen Orientierung entsprachen. Zu nennen sind hier in erster Linie die heimische Landschaft deren Entdeckung zu den Pionierleistungen des niederlaendischen Goldenen Jahrhunderts zaehlt, die Stadtansicht, das Marinestueck, das Genrebild und das Stillleben. Auch die Portraetkunst stand im Zeichen der buergerlichen Kultur und erlebte als Ausnahmeerscheinung innerhalb der international gepflegten aristokratischen Bildnis-Tradition eine ungekannte Bluete. Mit grossem Erfolg konzentrierten sich zahllose Kuenstler auf bestimmte Spezialgebiete.

Diese Aufteilung in verschiedene Spezialismen wirkte sich auch auf die technische Praxis aus. Neben der Malerei spielte die Zeichnung im niederlaendischen 17. Jahrhundert eine weitgehend autonome Rolle. Abgesehen von den dem eigenen Gebrauch dienenden, nach dem Leben gezeichneten Studien stimmten die Kuenstler ihre zeichnerische Produktion vielfach auf den kommerziellen Bedarf ab. Gefragt waren nicht nur minutioes durchgefuehrte, oft grossformatige Kompositionen, die der Raumausstattung dienten; auch die intimen, gleichsam spontan nach der Wirklichkeit gezeichneten, im Grunde aber sorgfaeltig komponierten, monochromen Skizzen fanden reissenden Absatz. Dabei wirken diese fuer den Markt geschaffenen, zumeist signierten und datierten Werke keineswegs glatt oder routiniert, sondern zeichnen sich im Gegenteil oft durch ein Hoechstmass an Subtilitaet aus. Charakteristischerweise vermitteln die auf Papier oder Pergament ausgefuehrten Arbeiten aufgrund der Vielzahl an Techniken, Funktionen und Anwendungsbereichen ein weitaus differenzierteres Bild als die Oelgemaelde.

Die niederländischen Zeichnungen der Albertina Diese kaleidoskopische Vielfalt an kuenstlerischen Begabungen und technischen Auspraegungen findet im Albertina-Bestand der niederlaendischen Zeichnungen des 17. Jahrhunderts, die zum Grossteil von ihrem Gruender, Herzog Albert von Sachsen-Teschen, erworben wurden, ihren eindrucksvollen Niederschlag. Mit einem erstaunlichem Gespuer fuer ausgewogene Repraesentanz und kuenstlerische Qualitaet baute der prominente Sammler durch seine Generalstatthalterschaft (1781-1792) der Oesterreichischen Niederlande in Bruessel mit diesem Gebiet vertraut seinen Bestand der niederlaendischen Zeichnungen auf. So sind neben dem hohen Anteil an Zeichnungen von Rembrandt und anderen grossen Kuenstlern zahlreiche Raritaeten von weniger bekannten, aber hoechst bemerkenswerten Talenten anzutreffen. Obwohl sich die Zuschreibungslage vor allem bei den grossen Meistern seitdem oft dramatisch geaendert hat, ist die Anzahl der einwandfrei zuordenbaren Werke immer noch so gross, dass die Albertina heute in der Lage ist, aus eigenem Bestand einen repraesentativen und hochrangigen Ueberblick ueber die Zeichenkunst des niederlaendischen Goldenen Jahrhunderts zu bieten ergaenzt um eine konzentrierte Auswahl von Hoehepunkten aus dem Bereich der Druckgraphik. Dass das Gesicht der Ausstellung zu einem wesentlichen Teil von sorgfaeltig bearbeiteten, vollstaendig durchgefuehrten Zeichnungen bestimmt wird, die dem Charakter und dem Status von Oelbildern nahe kommen, ist auf zwei Faktoren zurueckzufuehren. Erstens ist diese auf Repraesentation ausgerichtete Darstellungsart im niederlaendischen 17. Jahrhundert ueberhaupt reich vertreten; zweitens zeigte Herzog Albert, dem Geschmack und der Orientierung seiner Zeit entsprechend, gerade fuer solche Bilder auf Papier ein besonderes Interesse.

Waehrend sich die 1993 von der Albertina veranstaltete Ausstellung Die Landschaft im Jahrhundert Rembrandts einem umfassenden Spezialgebiet gewidmet hat, entfaltet sich in der gegenwaertigen Auswahl das ganze thematische Spektrum des niederlaendischen 17. Jahrhunderts. Ergaenzt werden die insgesamt 150 Albertina-Blaetter, von denen viele bislang nicht oder kaum publiziert wurden, von rund 40 herausragenden Oelbildern aus oesterreichischen und internationalen Sammlungen. Die Gemaelde treten mit den Arbeiten auf Papier und Pergament in einen anregenden und vielschichtigen Dialog.

Zur Ausstellung Die Ausstellung gliedert sich zum Grossteil chronologisch in zeitlich bestimmte oder themenorientierte Gruppen; im Einzelfall so bei Rembrandt Harmensz. van Rijn und Jan van Goyen steht eine Kuenstlerpersoenlichkeit im Mittelpunkt.

Tradition und Aufbruch Dieser Abschnitt ist der Zeit um 1600 gewidmet, in der sich in der Landschaftskunst wie auch in der Tier-, Portraet- und Genredarstellung der faszinierende Uebergang vom flaemisch dominierten Spaetmanierismus zu verschiedenen Formen des Realismus vollzog. Zu den wichtigsten Kuenstlern dieser Gruppe zaehlen Hendrick Goltzius, Jacob Matham, Jacques de Gheyn, Jacob und Roelandt Savery, Gillis van Coninxloo, David Vinckboons.

Aspekte des frühen Realismus Aus den Beispielen dieser Gruppe geht hervor, wie die niederlaendischen Kuenstler zu Beginn des 17. Jahrhunderts die sichtbare Wirklichkeit allmaehlich erobert haben. Pioniere der neuen, realistischen Landschaftsgattung, die sich zunaechst in Haarlem entfaltete, waren Esaias van de Velde und dessen Cousin Jan van de Velde II. Im weiter oestlich gelegenen Kampen wiederum entwickelte Hendrick Avercamp in seinen dicht bevoelkerten Eisszenen und sommerlichen Flussansichten eine ganz eigene, hollaendisch gepraegte Bildsprache, die von der Buntheit flaemischer Beispiele inspiriert wurde. Von einem akribischen Realismus sind die Portraetzeichnungen des Leidener Kuenstlers David Bailly.

Jan van Goyen und sein Kreis Aufgrund seiner ueberragenden Bedeutung wird dem Maler und Zeichner Jan van Goyen ein eigenes Kapitel gewidmet. In den 1630er und 1640er Jahren war dieser Kuenstler der Hauptvertreter der monochromen, als tonalistisch bezeichneten Richtung der Landschaftsmalerei. Als Zeichner war er vor allem in den 1650er Jahren produktiv, wobei er ebenso wie der Mitbegruender der tonalistischen Richtung, Pieter de Molyn die schwarze, um graue Lavierungen ergaenzte Kreide zur Wiedergabe atmosphaerischer Effekte einsetzte. Mit der Malerei von Jan van Goyen zeigen die stimmungsvollen Flussansichten von Salomon van Ruysdael eine besondere Affinitaet.

Rembrandt Harmensz. van Rijn Den Kristallisationspunkt der Ausstellung bildet die Gruppe von Gemaelden, Zeichnungen und Radierungen von Rembrandt, der als genialer Einzelgaenger die vielfaeltigsten Anregungen zu einer einmaligen Synthese fuehrte. In der hier gezeigten Auswahl , die sich zeitlich von den fruehen Leidener Jahren um 1626 bis zur spaeten Schaffenszeit um 1660 erstreckt, zeigt sich das ganze Spektrum seines universellen Kuenstlertums wie auch seiner technischen und thematischen Vielseitigkeit. Vertreten sind das Historienbild die fuer Rembrandt hoechste und anspruchsvollste Stufe der Malerei, die Landschaft, das Bildnis, das Autoportraet, sowie die Figuren- und Tierdarstellung. Die Radierungen und Kaltnadelarbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen zeugen von seinem fortwaehrenden Drang zum Experiment, der in den verschiedenen Druckzustaenden der Kreuzigung und Christus wird dem Volke vorgeführt an kaum fassbare Grenzen reicht.

Bildnis, Figur und Genre Dieses grosse Kapitel konzentriert sich auf die zweite Jahrhunderthaelfte und umfasst verschiedene Kuenstlergruppen und Themenkreise. Die Rembrandt-Schueler Govaert Flinck, Nicolaes Maes und Gerbrand van den Eeckhout entwickelten das bei ihrem Lehrer geuebte, von Lichtwirkungen geleitete Studium ?nach dem LebenÅg in divergierende Richtungen weiter. Zu den beruehrendsten Werken der Ausstellung zaehlt zweifellos das laechelnde, kleine Selbstbildnis von Moses ter Borch, einem hoechst talentierten Zeichner und jungverstorbenen Bruder des grossen Malers Gerard ter Borch. In den bildmaessigen Zeichnungen des Haarlemer Portraetkuenstlers Cornelis Visscher und in den Figurenstudien seiner gleichfalls in Haarlem taetigen Kollegen Cornelis Dusart und Salomon de Bray wirkt die ueberragende Goltzius-Tradition immer noch nach.

Das im niederlaendischen Goldenen Jahrhundert entwickelte Bauerngenre wird hier durch eine Gruppe von Gemaelden und Zeichnungen der Brueder Adriaen und Isaac van Ostade herausragend vertreten. In der Nachfolge der van Ostades trat Cornelis Dusart durch sorgfaeltig ausgefuehrte Studien von Einzelfiguren wie auch durch grossformatige Aquarelle auf Pergament hervor.

Eine eigene Gattung bildeten die reich detaillierten, buergerlichen Interieurszenen der Leidener Feinmalerei, die sich durch die akribische Wiedergabe von kostbaren und glaenzenden Materialien auszeichnen. Ein Hauptkuenstler dieser Richtung, Frans van Mieris I, ist hier als Maler wie auch als Zeichner praesent. Eine jeweils eigene Beziehung zur Feinmalerei zeigen Michiel van Musscher von ihm ist eine bemerkenswerte Atelierszene zu sehen und der weitgereiste Jacob Toorenvliet mit seinen Aquarellen und Kupfertaefelchen von volkstuemlichen Halbfiguren.

Die Vielfalt der Landschaft Diese Gruppe zeugt von den vielen Erscheinungsformen der niederlaendischen Landschaftskunst sowie der zur Stadtlandschaft gehoerenden Architekturmalerei zwischen etwa 1640 und 1680. Klassische Groesse und minuzioese Detailtreue sind hier gleichzeitig anzutreffen. Die weitraeumige, lichtueberflutete Flachlandschaft praesentiert sich hier vor allem in Gemaelden und Zeichnungen von Aelbert Cuyp. Dichte, majestaetische Waldansichten wiederum waren die Spezialitaet von Kuenstlern wie Jacob van Ruisdael, Simon de Vlieger, Anthonie Waterloo oder Cornelis Hendricksz. Vroom. Eine Auswahl von Zeichnungen und Gemaelden von Aert van der Neer beleuchtet dessen ueberragende Bedeutung fuer die Nachtlandschaft. Allart van Everdingen vertrat den skandinavischen Landschaftstypus. Zu den zahlreichen Ergebnissen der durch Europa reisenden Kuenstler zaehlen die von Lambert Doomer gezeichneten, subtil aquarellierten Loire-Ansichten. In seinen lavierten Federzeichnungen wiederum schliesst dieser Kuenstler an die helldunkel-Effekte von Rembrandt an. auch in den Landschaftsblaettern von Johannes Leupenius und Philips Koninck ist der Einfluss des grossen Meisters immer noch wirksam.

Eine Reihe von beruehmten und weniger bekannten, jedoch bemerkenswerten Talenten befasste sich mit dem Stadtpanorama, der Architekturdarstellung und der intimen Wiedergabe topografischer Motive. Ein breites Spektrum an kuenstlerischen Auffassungen entfaltet sich hier in den Stadtansichten von Jan de Bisschop, Gerrit Battem, Allart van Everdingen und Valentijn Klotz; als hochoriginelle Begabung erweist sich der Amateurzeichner Abraham Rutgers, Seidenkaufmann von Beruf. Von Pieter Saenredam, dem beruehmtesten Architekturmaler, ist hier ein lichtdurchflutetes, aquarelliertes Kircheninterieur zu sehen.

In der zweiten Jahrhunderthaelfte vollzog sich neben den vielen Formen der wirklichkeitsnahen Landschaft eine Renaissance der detailliert ausgefuehrten imaginaeren Szenerien, die unverkennbar von aelteren Kuenstlern wie Pieter Bruegel oder Roelandt Savery inspiriert wurden. Charakteristisch fuer diese retrospektive Tendenz sind die gemalten und gezeichneten Rheinfantasien von Herman Saftleven; einen kraeftigen Akzent setzt Gerrit Battem mit seinen ueberaus detaillierten, bunten Gouachen von Fantasielandschaften.

Marinebild Eine konzentrierte Auswahl an Zeichnungen und Gemaelden zeigt mehrere Hauptvertreter dieser typisch niederlaendischen Bildgattung, darunter Willem van de Velde I und II (Vater und Sohn), Allart van Everdingen, Salomon van Ruysdael, Simon de Vlieger , Hendrik Dubbels und Ludolf Bakhuizen. Die stolze Praesentation von Handels- und Kriegsschiffen sowie die Wiedergabe von Seeschlachten waren mit einem nationalen Selbstbewusstsein verknuepft; gleichzeitig bot die Marinethematik den Kuenstlern reichlich Gelegenheit, ihr Koennen in Bezug auf die Wiedergabe wechselnder Lichtstimmungen, dramatischer Wolkenhimmel und atmosphaerischer Weiten eindrucksvoll unter Beweis zu stellen.

Die Niederländer und Italien Dieses Kapitel umfasst mehrere Generationen von Kuenstlern, die in den Sueden vor allem nach Rom - gereist sind, um sich dort oft jahrelang dem Zusammenspiel zwischen dem blendenden Sonnenlicht, der Architektur und der Landschaft zu widmen. Nach ihrer Rueckkehr loesten Kuenstler wie Cornelis van Poelenburch, Bartholomeus Breenbergh, Jan Both und viele andere in ihrem eigenen Land die Ausbildung eines suedlichen pastoralen Genres aus; zu den beruehmtesten daheimgebliebenen Italianisanten gehoeren Nicolaes Berchem und Jan de Bisschop. Bis nach Malta zog Willem Schellinks, von dem hier eine von suggestiven Lichteffekten gepraegte Zeichnung vom Hafen von La Valletta zu sehen ist.

Das Stillleben Zwei unterschiedliche Kuenstlerpersoenlichkeiten vertreten diese Bildgattung, die bis ins 18. Jahrhundert geblueht hat. Um 1700 fuehrte Herman Henstenburgh, von Beruf Pastetenbaecker, seine sehr detaillierten Obst- und Fruechtestillleben mit Aquarell- und Deckfarben auf einer feinen Pergamentsorte aus. Im Gegensatz zu diesem vor etwa 30 Jahren wiederentdeckten Talent zaehlt Jan van Huysum seit jeher zu den beruehmtesten Malern von hoechst kultivierten Obst- und Blumenarrangements. Der Kontrast zwischen der erstaunlichen Detailgenauigkeit seiner koloristisch brillanten Gemaelde und dem spontanen, skizzenhaften Duktus seiner haeufig aquarellierten Kreidezeichnungen laesst sich in dieser Auswahl exemplarisch beobachten.

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Künstler: Hendrick Avercamp, David Bailly, Nicolaes Berchem, Jan de Bisschop, Abraham Bloemaert, Moses ter Borch, Jan Both, Salomon de Bray, Jan Bruegel der Ältere, Gillis van Coninxloo, Aelbert Cuyp, Cornelis Dusart, Gerbrand van den Eeckhout, Allart van Everdingen, Govaert Flinck, Jacob de Gheyn II, Hendrick Goltzius, Jan van Goyen, Nicolaes Maes, Frans van Mieris der Ältere, Jacob Matham, Pieter de Molyn, Michiel van Musscher, Aert van der Neer, Adriaen van Ostade, Isaac van Ostade, Rembrandt, Jacob van Ruisdael, Salomon van Ruysdael, Jacob Savery, Roelant Savery, Willem Schellinks, Jacob Toorenvliet, Lucas van Valckenborch der Ältere, David Vinckboons, Adriaen van de Velde, Jan van de Velde II. der Jüngere, Willem van de Velde der Ältere, Willem van de Velde der Jüngere, Cornelis Visscher, Simon de Vlieger, Hendrik Cornelisz Vroom, Anthonie Waterloo ...