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Seit ihrem viel beachteten Auftritt 1978/79 in der Schau „New Image Painting“ des Whitney Museum of American Art, New York, hat sich Denise Green durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in ihrem Heimatland Australien einen hervorragenden Ruf erworben, während sie in Europa noch kaum bekannt ist. Das Museum Kurhaus Kleve stellt ihr Werk jetzt in einer Retrospektive vor, die rund 80 Arbeiten seit 1972 umfasst, darunter auch eine neue, noch nie öffentlich gezeigte Werkgruppe, die „Square Column Series“ (2006), die eigens für diesen Anlass und in Auseinandersetzung mit der spezifischen Architektur des Hauses geschaffen wurde.

Denise Green wurde 1946 in Melbourne, Australien, geboren und lebt seit 1969 in New York. Ihr Werk, das sich seit den frühen 1970er Jahren entfaltet, vereinigt Einflüsse aus der europäischen bzw. nordamerikanischen Geistes-, Kultur- und Kunstgeschichte mit Erfahrungen, die sie im Fernen Osten sammelte. Es thematisiert mit einer äußerst reduzierten, ins Archetypische zielenden Formensprache existentielle Grundfragen: Einsamkeit und Verlorenheit, Trauer und Angst und ebenso wie Freude und Glück oder träumerische Versunkenheit. In vieler Hinsicht fühlt Green sich geistverwandt mit Joseph Beuys, was ihrer Ausstellung im Museum Kurhaus Kleve zusätzlich Bedeutung verleiht. Schließlich stammte Beuys aus Kleve und hatte 1957-64 sein Atelier im ehemaligen Kurhaus der Stadt, das heute als Museum dient.

Die Ausstellung „Denise Green“ wird gefördert durch Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika und die Australische Botschaft.

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Denise Green