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Montse Badia, geboren 1965, lebt und arbeitet als Kunsthistorikerin, Kritikerin und Kuratorin in Barcelona. Im Rahmen eines erstmals zur Verfügung gestellten Philip Morris Kuratorenstipendiums war sie für sechs Monate im Künstlerhaus Bethanien zu Gast. Das Kuratorenstipendium ist eine Initiative der Philip Morris Kunstförderung mit dem Ziel, jungen, innovativen KuratorInnen die Ausarbeitung und öffentliche Präsentation eines Projekts am Künstlerhaus Bethanien zu ermöglichen.

Als Ausgangspunkt für "Depicting Love" wählte Montse Badia den 1975 erstmals veröffentlichten Essay "Fragments d'un Discours Amoureux" (Fragmente einer Sprache der Liebe) von Roland Barthes, einem der vielseitigsten französischen Denker der Nackriegszeit. Dreh- und Angelpunkt des Buches ist die Formgebung des Texts, die die Modalitäten des Erzählens vom Erleben des verliebten Subjektes in Frage stellt: Das Buch ist nach Begriffen in alphabetischer Reihenfolge geordnet, denen der Autor anhand sowohl theoretischer als auch persönlicher Definitionen nachgeht.

Das von Montse Badia zusammengestellte Filmprogramm, das im EISZEITKINO gezeigt wird, versammelt Videoarbeiten von Künstlern sowie sieben Spielfilme, die aus verschiedenen sozialen, kulturellen und historischen Kontexten heraus das Thema "Liebe" reflektieren. Zur thematischen Strukturierung hat Montse Badia sieben Begriffe, entsprechend sieben Kapitelüberschriften aus Roland Barthes' Buch ausgewählt: Bejahung, Begegnung, Brief, Zeichen, Unerträglich, Unbegreiflich und Erwartung.

Der zweite Teil von "Depicting Love" besteht aus einer DVD mit neuen Produktionen, die zwölf internationale Künstler speziell für den Kontext des Projekts konzipiert haben: Chema Alvargonzález, Martí Anson, Maurycy Gomulicki, Oliver Held, Leiko Ikemura, Andreas M. Kaufmann, Mabel Palacín, Susan Philipsz, Francesc Ruiz, Jan Rothuizen, Sam Samore, Young-Hae Chang. Pressetext

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Depicting Love
Kuratorin: Montse Badia
Screening - jeweils 20:00 im im EISZEITKINO, Zeughofstraße 20

Zweiter Teil mit neuen Produktionen von zwölf internationalen KünstlerInnen: Chema Alvargonzalez, Marti Anson, Maurycy Gomulicki, Oliver Held, Leiko Ikemura, Andreas M. Kaufmann, Mabel Palacin, Susan Philipsz, Francesc Ruiz, Jan Rothuizen, Sam Samore, Young-Hae Chang