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Mozarts „Don Giovanni“ wurde von E. T. A. Hoffmann als „Oper aller Opern“ bezeichnet und Kierkegaard findet in ihr „sinnlich-erotische Genialität“. Für Max Frisch hingegen strebt Don Giovanni nach der „Liebe zur Geometrie“. Denn am Ende ist sein Handeln „ein Lug und Trug“ damit er wieder zu seiner geometrischen Abstraktion kommt, „herzlos wie er ist.“ Wie aktuell die Figur des Don Giovanni und wie zeitgemäß sein Atem beraubender Lebensstil ist, wird in einer Videokunst-Ausstellung der Ursula Blickle Stiftung im Kraichtal und der Kunsthalle Wien ermittelt. Videos von Tracey Moffat, AK Dolven, Noritoshi Hirakawa, Erwin Wurm u.a. lenken den Blick auf den Don Giovanni-Mythos und ermitteln die Brisanz dieser Figur.

Künstlerinnen: Ellen Cantor, AK Dolven, Kendell Geers, Noritoshi Hirakawa, Takehito Koganezawa, Lilli und Lola, Tracey Moffatt, Zoran Naskovski, Klaus Pobitzer, Rimini Protokoll, Ugo Rondinone, Tracey Rose, Doron Solomons, Erwin Wurm.

Kurator: Gerald Matt Cokuratorin: Gaby Hartel

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Don Juan alias Don Giovanni
oder "zwei und zwei sind vier" oder "Lust ist der einzige Schwindel, dem ich Dauer wünsche"
Kuratoren: Gerald Matt, Gaby Hartel

mit Ellen Cantor, A K Dolven, Kendell Geers, Helgard Haug, Noritoshi Hirakawa, Takehito Koganezawa, Lilli & Lola, Vladislav Mamyshev-Monroe, Tracey Moffatt, Zoran Naskovski, Klaus Pobitzer, Ugo Rondinone, Tracey Rose, S-338  (A.K.A. Red Sniper, A.K.A. Suite 338 / Kendell Geers), Kiki Seror, Doron Solomons, Daniel Wetzel, Erwin Wurm

Stationen:
12.03.06 - 23.04.06 Ursula Blickle Stiftung, Kraichtal
24.03.06 - 16.04.06 Kunsthalle Wien
13.12.06 - 14.01.07 Magazin4 - Vorarlberger Kunstverein, Bregenz