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Anlässlich des 15. Saisonstarts der Frankfurter Galerien präsentiert die Galerie Leuenroth Fotoarbeiten des Leipziger Künstlers Edgar Leciejewski. Die Scanografien von Leciejewski zeigen tote Vögel, die der Künstler in einer Black Box arrangiert und hochauflösend scannt. Wie von einem schwarzen Bühnenraum umgeben scheinen sie zu schweben, zu tanzen, zu schlafen. Die Bilder lassen das Schockhafte des Todes nahezu vergessen, sie vertiefen sich vielmehr in die ästhetische Zeichnung des Gefieders und in den Schwung der gespreizten Flügel, die durch ihre fast mikroskopische Detailgenauigkeit und die ungeheure Tiefenschärfe beeindrucken. Darüber hinaus werden in der Ausstellung Arbeiten aus der Serie der Atelieraufnahmen präsentiert. Fotografien, einem Trompe l’oeil gleich, zeigen Ausschnitte der eigenen Atelierwände, an denen Fotos, Notizen, Zeitungsausschnitte sowie Ausdrucke hängen und zum Greifen nahe scheinen Edgar Leciejewski (*1977) hat an der HGB Leipzig bei Timm Rautert und Christopher Muller Fotografie studiert und 2009 mit dem Diplom abgeschlossen. Im Herbst wird er an der HGB sein Meisterschülerstudium aufnehmen. Seine Arbeiten sind bereits in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten, u.a. Staatliche Kunstsammlung Dresden, Kunstfonds, Stiftung FC Gundlach, Hamburg, UBS Art Collection, Zürich sowie Zabludowizcz Art Trust, London.

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Edgar Leciejewski - Himmel ohne Wolken