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Der Rhythmus wird vom Schlagzeug vorgegeben. Die Häufigkeit der Töne bestimmt den Charakter des Rhythmus. Klatscht man seine Lieblingsmelodie mit den Händen nach, hört man zunächst den Rhythmus. Jedes Musikstück ist durch einen Rhythmus gegliedert, dieser wiederum in wiederkehrende Muster aus starken und schwachen Akzenten oder Takten. Der Vierviertel-Takt hat vier gleichwertige Akzente und wird auch als Rhythmus der Zeit wahrgenommen. Egill Saebjörnsson benutzt diesen „Zeit-Takt“ als Schlüssel seiner Performance, „An Idear four thwoo feet & two hands & 4 corners“.

Diese Arbeit ist durch die Zahl vier strukturiert: vier Ecken hat der Raum, vier Gliedma_en der Körper, und der Viervierteltakt bestimmt die Musik. Egill Saebjörnsson lässt Körper, Raum, Musik und projiziertes Bild konvergieren, indem er die realen Wahrnehmungen in einen virtuellen, amorphen Gesamteindruck verschmilzt.

Text: Isabella Bortolozzi Galerie, Berlin

„Wenn wir gehen, produzieren wir vielleicht einen Vierviertel-Takt. Björn von ABBA komponierte seine meisten Songs beim Joggen.“ Egill Saebjörnssen

Egill Saebjörnsson, geboren 1973 in Reykjavik, Island, lebt und arbeitet in Berlin.

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