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Anlässlich ihres 130. Geburtstags zeigt das Paula Modersohn-Becker Museum in einer Kabinett-Ausstellung eine Werkauswahl der Bremer Künstlerin. 60 Jahre nach ihrer letzten Retrospektive wird sie damit erstmalig wieder ausgestellt. Nach ihrem Studium der Malerei in Dresden, München, Berlin und Paris leitet Elisabeth Hausmann (1881 – 1961) in den 1930er Jahren eine Malschule in Bremen. Als anerkannte Künstlerin erhält sie zahlreiche Porträt-Aufträge der Bremer Gesellschaft und stellt regelmäßig aus. Ihre malerische Karriere erfährt ein jähes Ende, als 1943 eine Bombe ihr Haus trifft und den Großteil ihres bis dahin geschaffenen Werks zerstört. Die Ausstellung konzentriert sich vor allem auf Elisabeth Hausmanns grafische Arbeiten, in denen ein frühindustrielles Bremen sichtbar wird, welches noch ganz von der Schifffahrt geprägt ist. Neben den städtischen Darstellungen interessiert sich die Malerin für die arbeitende Landbevölkerung, die sie in expressiven Holzschnitten und Drucken verarbeitet. Zahlreiche Reisen führen die Bremerin in die Normandie sowie in die Bretagne, nach Südtirol, Ostpreußen und Süddeutschland, wo sie Landschaftsbilder in impressionistischer Manier malt.

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Elisabeth Hausmann.
Entdeckung einer Bremer Künstlerin
Kuratoren: Frank Laukötter, Verena Borgmann, Simone Ewald

Ort:
Paula Modersohn–Becker Museum, Bremen