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Junge Talente, Sammler und Mäzene machten Hamburg nach 1918 zu einer der künstlerisch aktivsten und fortschrittlichsten Städte in Deutschland. Das Museum für Kunst und Gewerbe war eines der ersten Museen, die sich der kontroversen neuen Kunst aktiv zuwandten.

Das Ende des 1. Weltkrieges „entfesselte“ künstlerische Energien. Unsere Ausstellung „Entfesselt“ zeigt, was die Menschen damals bewegte: Malerei, freie Grafik und Plastik, Tanz, Theater und Revuen. Hamburg war sowohl eine Hochburg des Ausdruckstanzes als auch ein Zentrum expressionistischer Buchkunst; in der Nachfolge der Künstlervereinigung „Brücke“ entstand 1919 die (Hamburgische) „Sezession“. Schauspieler wie Gustav Gründgens, Erika Mann, Pamela Wedekind traten im Theater und in Revuen auf. Dieses Panorama rebellischer Kunst lässt die Ausstellung wieder erstehen – ebenso wie die Höhepunkte im künstlerischen Leben der Stadt, nämlich die alljährlichen „Künstlerfeste“ im Curio-Haus. Sie wurden in schrillen Dekorationen und phantasievollen Kostümen von bildenden und darstellenden Künstlern ausgelassen gefeiert.

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ENTFESSELT - Expressionismus in Hamburg um 1920
ca. 350 Objekte: Visionen vom Neuen Menschen in Tanz, Theater, Musik, Fotografie, Malerei, Grafik, Skulptur und Wohnwelten