press release only in german

Eric Kressnig zeigt unter dem Titel "like pictures" eine Reihe neuer Arbeiten, die sich mit den Grundkategorien der Bild- und Raumkunst, deren Auffassung und Deutung als auch ihrer Ordnungen und Irritationen beschäftigen. Raum als etwas Immaterielles, das sich aus Relationen des Über- und Unter-, des Vor- und Hintereinanders bildet und sich zwischen die Dinge drängt, und Raum als etwas konkret Greifbares im Sinne von Körperhaftigkeit.

Die neuen Bildobjekte nehmen diese Erweiterungen malerisch auf, indem in subtilen Schichtungen und Beziehungen zur Umgebung, zur Wand und zum Betrachtungsraum verwiesen wird. Dieser Weg führt über neutrale Elementardarstellungen, die keine vordergründige Bildreferenz repräsentieren. Die spezifische Farbwahl dient dabei in erster Linie als Mittel der Imagination - als oftmals unbewusstes Bild von Erinnerungen und Vorstellungen.

Es entstehen somit Bilder, die sich Raum nehmen und Räume, die Bilder in sich tragen. Diese Malerei-Körper-Studien setzen den Betrachter/die Betrachterin ins Bild und geben den Raum frei für kontextuelle Positionierung.