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Die Werke von Ernst Barlach und Käthe Kollwitz zählen zu den Eindruckvollsten im Kunstschaffen des 20. Jahrhunderts. Beide Künstler verstanden es in Skulpturen, Zeichnungen und Grafiken auf ergreifende Weise tief bewegende religiöse und spirituelle Themen sowie existentielle Zustände des Menschen darzustellen, die den Betrachter zu Empathie und Kontemplation anregen.

In der doppelten Werkschau mit über 40 Skulpturen, 100 Grafiken und Zeichnungen überzeugen die Werke der Künstler neben ihrer künstlerischen Vollendung vor allem durch ihre unbeirrbare Mitmenschlichkeit. Die Ausstellung spürt sowohl den zahlreichen persönlichen und künstlerischen Berührungspunkten zwischen Ernst Barlach und Käthe Kollwitz nach, als auch deren Unterschiede. Obwohl die Künstler nicht miteinander befreundet waren, gibt es unübersehbare Zeugnisse ihrer gegenseitigen Sympathie und Achtung.

Der Bildhauer, Grafiker und Schriftsteller Ernst Barlach lebte zurückgezogen in Wedel bei Hamburg, wo symbolisch aufgeladene Werke entstanden, die seiner gottsucherischen, spirituellen Haltung entsprachen. Die leidenschaftliche Pazifistin Käthe Kollwitz wurde von Ernst Barlachs Werk inspiriert. Käthe Kollwitz thematisiert in ihrer Kunst den benachteiligten Mensch der Gesellschaft, seien es Arme, Arbeiter oder Bauern.

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Ernst Barlach und Käthe Kollwitz
Über die Grenzen des Menschlichen
in Skulpturen, Zeichnungen, Grafiken
Kurator: Karen Appel