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Der New Yorker Künstler Erwin Redl sieht im bewussten »Da-Sein« des Betrachters und dessen körperlicher Präsenz in seinen Lichtinstallationen einen Hauptaspekt seiner Arbeit. Seine Interventionen verändern fast unmerklich ihre Farbe und Gestalt und modellieren Räume wie eine zweite Haut. Das Publikum wird darin zum Beobachter und Darsteller zugleich.

Die Ausstellung »Basic Instinct« ist Erwin Redls erste Einzelausstellung in Deutschland. Der Künstler hat für die Räume von Häusler Contemporary zwei Lichtinstallationen geschaffen, die er mit Zeichnungen ergänzte. Nach seiner spektakulären Inszenierung in der diesjährigen Kulturhauptstadt Lille, wo Erwin Redl die gegebene Architektur einer ehemaligen Kirche mit dem Medium Licht transzendierte, ist »Basic Instinct« die aktuellste ortspezifische Inszenierung des Künstlers.

Erwin Redl studierte mit einem Fulbright Stipendium Computer Art an der School of Visual Arts, New York (MFA 1995). An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Wien absolvierte er den Lehrgang für Elektronische Musik (Diplom 1991) und das Tonsatzstudium (Diplom 1990). Bei der Whitney Biennale 2002 zeigte er eine architektonische Lichtinstallation an der Fassade des Whitney Museums.

1997/98 war Erwin Redl der österreichische Vertreter am International Studio Residency Program am P.S.1 Contemporary Art Center, New York. 2003 war er Artist in Residency der Chinati Foundation, Marfa Texas. Erwin Redl lebt seit 1993 in New York.

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