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Nach der ersten großen Überblickspräsentation der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof im Herbst 2004 und der monographischen Ausstellung Urs Fischer. Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof schließt sich nunmehr die thematische Ausstellung Fast nichts ­ Minimalistische Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof vom 24. September 2005 bis 23. April 2006 an.

Nachdem die umfangreiche Präsentation im Herbst 2004 mit einer Fülle von spektakulären und häufig erzählerischen Werken, bzw. Werkkomplexen aufwartete, stellt die Ausstellung Fast nichts eine andere Facette der Sammlung Flick vor. Mit ihrer Konzentration auf Werke aus den Bereichen der Minimal Art und Konzeptkunst, des Postminimalismus und der zeitgenössischen Reflexion dieser historischen Positionen zeichnet die Ausstellung ein ganz anderes Bild der Sammlung als in der ersten Ausstellung, um auf deren enorme Bandbreite hinzuweisen. In skulpturalen und konzeptuellen Arbeiten, in Malerei und Installation, Video, Film und Fotografie geht es diesmal um minimalistische Tendenzen in der Kunst seit 1960. Alle in der Ausstellung gezeigten Arbeiten sind auf unterschiedliche Weise einer Ästhetik der Einfachheit und Strenge, verpflichtet.

In ihrer Größe und ihrem Umfang schließt die in den Rieckhallen präsentierte Ausstellung in Berlin eine Lücke. Mit über 30 Künstlerpositionen stellen unter der Leitung von Eugen Blume, Leiter des Hamburger Bahnhofs, die Kuratorin Gabriele Knapstein und die Gastkuratorin Catherine Nichols die Entwicklung und Bedeutung der minimalistischen Kunst von den 60er Jahren bis in die Gegenwart dar. Daneben werden auch einige historischen Vorläufer minimalistischer Kunstpraxis wie etwa Bauhaus-Fotografien oder Zeichnungen von Josef Albers präsentiert. Von den klassischen Positionen der Minimal Art mit Werken der Wegbereiter Dan Flavin, Sol LeWitt und Carl Andre, postminimalistischen Tendenzen von Richard Serra, Robert Morris und On Kawara bis hin zu den zeitgenössischen Reflexionen von Heimo Zobernig und Anri Sala findet sich in den Rieckhallen die gesamte Palette minimalistischer Kunstentwicklung. Außerdem zu sehen sein werden Werke von John Cage, Blinky Palermo, Bruce Naumann, Thomas Ruff, Jeroen de Rijke/Willem de Rooij und vielen anderen.

Zur Ausstellung erscheinen ein umfangreicher Katalog im Verlag SMB DuMont und eine Zeitung.

Pressetext

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Fast nichts – Minimalistische Werke aus der Friedrich Christian Flick Collection
Kuratoren: Eugen Blume, Gabriele Knapstein, Catherine Nichols

mit Absalon , Josef Albers, Carl Andre, Marianne Brandt, John Cage, David Claerbout, Dan Flavin, Toba Khedoori, Sol Le Witt, Robert Morris, Bruce Nauman, On Kawara, Blinky Palermo, de Rijke / de Rooij, Thomas Ruff, Anri Sala, Richard Serra, Heimo Zobernig, u.a.