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FAVORITEN (22)
Abschlussausstellung Jahrgang 2018/19
Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie Leitung: Anja Manfredi

Eröffnung
Dienstag, 16. Juli 2019, 18 Uhr

Ausstellungsdauer
17. Juli bis 10. August 2019

Mit Arbeiten von Mario Anghel, Batja Ferch, Moritz Genewein, Nathalie Ann Köbli, Noah-Jan Kleist Ferreras, Julia Hürner, Paula Peters, Verena Tscherner, Julia Schuster, Angelus Schnabl, David Schermann, Hannah Sobol, India Seehofer, Teresa Wagenhofer, Theresa Wey, Laura Wichmann, Jasmin Kassai, Julia Kronberger, Felix Pacher, Doris Piller, Eileen Wackerle-Wabb, Miriam Walcherberger-Kößler

kuratiert von Julia Hürner

Zur Ausstellung
Die Absolvent_innen des Jahrgangs 2018/2019 der Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie präsentieren mit FAVORITEN (22) ihre Abschlussarbeiten. In der Ausstellung sind sowohl analoge und digitale Fotografien, teils aufwändig arrangiert, teils spontan eingefangene Momente, als auch Videos, Audioarbeiten und Objekte zu sehen. Die Werke befassen sich mit aktuellen, kunsthistorischen, politischen, gesellschaftlichen aber auch persönlichen Fragen Geschichten werden erzählt, künstlerische Konzepte umgesetzt und Objekte im Raum angeordnet.

Der Titel FAVORITEN (22) bezieht sich nicht nur auf den Wiener Gemeindebezirk, in dem die Ausstellung stattfindet, sondern bringt auch zum Ausdruck, dass die gezeigten Werke die Favoriten im Sinne der besten Arbeiten der 22 Absolvent_innen sind, die in der gemeinsamen Zeit entstanden.

Dabei spiegelt die medienübergreifende Schau das breite und offene Verständnis von künstlerischer Photographie wider, das den Studierenden der Schule Friedl Kubelka unter der Leitung von Anja Manfredi vermittelt wird.

Alle Fotografien der Ausstellung stehen zum Verkauf.

Publikation
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine kleine Publikation mit Texten zu den gezeigten künstlerischen Arbeiten und einem Vorwort von Anja Manfredi.
Sie enthält eine limitierte Posteredition der 22 Absolvent_innen.

Redaktion & Grafik
Julia Hürner, Paula Peters, India Seehofer, Teresa Wagenhofer, Laura Wichmann

Ausstellungsgestaltung & Produktion
Batja Ferch, Verena Tscherner

Lehrende des Jahrgangs 2018/2019
Adrian Sauer, Anna-Sophie Berger, Lisl Ponger, Annette Kelm, Andrzej Steinbach, Anna Artaker, Barbara Probst, Markus Krottendorfer, Ruth Horak, Maren Lübbke- Tidow, Anja Manfredi, Käthe Hager von Strobele, Fabian Knierim, Robert Pfaller, Andreas Fogarasi, Philipp Gehmacher, Jakob Lena Knebl, Friedl Kubelka, Angelika Loderer, Elisa Schmid, Timotheus Tomicek, Hanna Putz, Raffaela Bielesch, Martin Bilinovac, Rosa John, Michael Part, Michael Mauracher

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Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photographie
Die Schule fur künstlerische Photographie, Wien wurde 1990 von Friedl Kubelka gegründet und wird seit 2010 von Anja Manfredi geleitet.

Sie war die erste Schule (seit 1990) in Österreich, die sich ausschließlich der künstlerischen Photographie widmet. Im Unterschied zu gewerblichen Ausbildungsmöglichkeiten soll dem Erkennen und der Nutzung der dem photographischen Medium spezifischen Eigen- schaften besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die photographischen Arbeiten sollten inhaltliche und formale Verdichtung ausstrahlen, die gleichgültige, von Eindrücken überschwemmte BetrachterInnen verführt, sich mit ihr auseinanderzusetzen. Der einjähri- ge Lehrgang strebt in erster Linie an, die Studentinnen und Studenten zu befähigen, sich eine eigenständige Haltung anzueignen und, nur in Verbindung mit dieser, Wissen.

Es geht um Selbständigkeit im Wahrnehmen, Denken und Lernen und um den Mut, die so gewonnenen, vielleicht von der Norm unserer Zeit abweichenden Ergebnisse, in der eige- nen Art zu bekennen.

Die Künstler-LehrerInnen der Schule stellen keine Aufgaben. Das unbedingte Interesse am Motiv für sich selbst zu entdecken stellt die größte Anforderung an jeden einzelnen dar. Formale Lösungen und technische Fertigkeiten sind der leidenschaftlichen Arbeit unterge- ordnet. Sie werden oft während der konzentrierten Tätigkeit erworben. Zum Lehrziel ge- hört weiters die Fähigkeit, sich nach dem Besuch der Schule fur die künstlerische Arbeit benötigtes Wissen selbst anzueignen, sowie aus dem Bestand zeitgenössischer KünstlerIn- nen und TheoretikerInnen sich LehrerInnen, HandwerkerInnen und MentorInnen zuzufüh- ren.

Es geht vor allem um die Haltung zu wagen, mit ganzer Energie an eine Arbeit heranzu- gehen, bei der man meist sehr einsam und deren Erfolg zweifelhaft ist. Um Photogra- phInnen anzuregen, von KünstlerInnen aus anderen Kunstrichtungen zu lernen und sich mit deren Arbeitsweisen, Konzepten und Verdichtungsmöglichkeiten zu konfrontieren, leh- ren fallweise DichterInnen, KomponistInnen, ArchitektInnen, FilmemacherInnen, Bildhaue- rInnen, MalerInnen.

(Text uber die Schule für künstlerische Photographie: © Friedl Kubelka)