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Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit den Künstlern Ferdinand Hodler (1853–1918) und Cuno Amiet (1868–1961) zwei bedeutende Maler, die – jeder auf seine Weise – den europaweiten Aufbruch der modernen Kunst in der Schweiz prägten. Im Mittelpunkt steht dabei erstmals der künstlerische Dialog zwischen den beiden Künstlern.

Die Ausstellung stellt zentrale Werkgruppen von Hodler und Amiet einander gegenüber und verdeutlicht den engen Austausch, in dem beide seit ihrer ersten Begegnung 1893 standen: Ferdinand Hodler war fasziniert von Cuno Amiets starkfarbiger Palette und seiner lockeren Malweise. Der jüngere Amiet bewunderte am Werk Hodlers Symmetrie, Ornament und Linearität. In der Wahrnehmung vieler Zeitgenossen stand Amiet zeitweise im Schatten von Hodler, der als Nationalkünstler der Schweiz gefeiert wurde. Doch in Amiets Gemälden zeigt sich ein über Hodler hinausweisendes Potential. Die Maler der „Brücke“ erkannten dies und nahmen ihn in ihre Künstlergemeinschaft auf.

Das Bucerius Kunst Forum zeigt das Werk des in Deutschland bislang zu Unrecht wenig bekannten Cuno Amiet im Dialog mit Ferdinand Hodler. Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Solothurn, das über die bedeutendste Sammlung von Werken Amiets verfügt. Die wichtigsten Schweizer Museen und zahlreiche private Sammler sind mit Leihgaben vertreten.

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA), Zürich.

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Ferdinand Hodler und Cuno Amiet
Eine Künstlerfreundschaft zwischen Jugendstil und Moderne
Kurator: Christoph Vögele