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Leigh Bowery - Kultfigur der Londoner Clubszene

Nachts machte er mit seinen aberwitzigen Kostümen die Mode zur Perfomance, tagsüber war er die größte Muse Lucian Freuds. Leigh Bowery trieb Verkleidung, Maskerade, Travestie auf die Spitze und erhob seine Hässlichkeit zur Kunst. Er stylte seinen Körper in wechselnden, schrillen Outfits zur lebenden Skulptur.

Boy George sagt über Leigh Bowery: »Leigh war das Beeindruckenste zu der Zeit, als diese ganzen Muskel-Tunten rumliefen. Er war so mutig. Während wir anderen Make-up benutzten, um unsere Fehler zu verstecken, benutzte Leigh seinen Körper als Ausdruck seiner Kunst.«

1988 entdeckte ihn der legendäre Galerist Anthony d’Offay und Leigh Bowery saß Tag für Tag während seiner »Ausstellung“ im Schaufenster und posierte in wechselnden Kostümen. Dabei lernten sich auch Bowery und Fergus Greer, ein Fotograf kennen, der ihn bis zum Aids-Tod von Bowery im Jahre 1994 begleitete. Greer hielt die exaltierten Posen Bowery mit immer neuen, selbstgefertigten Outfits in über 200 Studioaufnahmen fest. Sie wurden, nach dem Tod Bowerys, zum Vermächtnis einer rastlosen Arbeit, an der sich Musiker, wie Boy George, ebenso bedienten, wie Modemacher wie Vivienne Westwood oder Alexander McQueen.

Diese Fotos werden jetzt zum ersten Mal in Deutschland im NRW-Forum Kultur und Wirtschaft ausgestellt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Amelie von Heydebreck und Dr. Ulf Poschardt.

Pressetext

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Fergus Greer: Leigh Bowery
Eine Galerieausstellung