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Eröffnung: 14. März 2013, 19 Uhr, 20 Uhr Installation Oliver Bulas mit Schauspielern

Für das Kooperationsprojekt Ffm:HH werden von der Produktions- und Ausstellungsplattform basis e.V. und dem Kunstverein Harburger Bahnhof je drei KünstlerInnen aus dem jeweiligen Kontext ihrer Kunsthochschule in die andere Stadt geschickt und der dortigen kuratorischen Leitung für eine einmonatige Ausstellung überlassen. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung und Präsentation der jeweils ansässigen KünstlerInnen in Form eines Austausches zwischen Frankfurt und Hamburg. Die Ausstellungen werden am 14. März in Frankfurt und am 12. April in Hamburg eröffnet und haben jeweils eine einmonatige Laufzeit. Oliver Bulas, Katja Lell und Hannah Regel wurden als StudentInnen der Hochschule für bildende Künste in Hamburg von der künstlerischen Leitung des Kunstverein Harburger Bahnhof ausgewählt, um mit dem kuratorischen Team von basis e.V eine Ausstellung zu entwickeln. Die StudentInnen der Frankfurter Städelschule Johanna Kintner, Artun Alaska Arasli und Daniel Jacoby werden im April auf die Kuratorinnen in Hamburg treffen.

Ziel des Projekts ist die Förderung junger Hamburger und Frankfurter Künstler auf institutioneller Ebene in zwei Städten, die eine tragende Rolle in der deutschen, aber auch internationalen Kunstwelt spielen. Da die Künstler bereits in den eigenen Städten in lokalen Ausstellungen auffielen, sollen sie nun eine Sichtbarkeit außerhalb des vertrauten Terrains erhalten. Auf diese Weise wird ein Austausch auf künstlerischer und institutioneller Ebene initiiert. Darüber hinaus wird das Rahmenprogramm den Austausch mit der jeweils anderen Kunsthochschule suchen: In Hamburg wird am Eröffnungsabend ein Künstlergespräch zwischen den Frankfurter Künstlern und Michaela Melián – Professorin der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg -- stattfinden. Mit dem Projekt knüpft der Kunstverein Harburger Bahnhof an sein Profil an, ein Programm mit international renommierten Künstlern zu gestalten, jedoch gleichzeitig den Kerngedanken der Institution ‚Kunstverein’ ernst zu nehmen und lokale zeitgenössische Künstler durch Ausstellungsmöglichkeiten zu fördern. Am ersten Ausstellungstag in Frankfurt findet zudem eine diskursive Veranstaltung in den Räumen der basis statt, die den Gastkünstlern einen Einblick in Raumnutzungskonzepte der Stadt bietet und zu Diskussionen anregt.

basis e.V. und der Kunstverein Harburger Bahnhof verfügen mit ihren jeweils 350qm Ausstellungsfläche nicht nur über vergleichbar große Räumlichkeiten, sondern verfolgen auch in ihrem Ausstellungsprogramm ähnliche Interessen: Beide kuratieren monographische und Gruppen-Ausstellungen, die das gesellschaftliche Potential zeitgenössischer Kunst vermitteln und dabei besonders junge, lokale wie internationale aufstrebende Künstler fördern.

Programm

basis e.V.

In den Räumlichkeiten von basis e.V. werden neben skulpturalen Arbeiten von Hannah Regel auch eine Videoarbeit und Prints von Katja Lell präsentiert. Die Installation "Meeting Behind The Waterfall" am Eröffnungsabend gibt den Auftakt für "Transfigured Night", eine Ausstellung, die täglich von 16 bis 19 Uhr bzw. 15 bis 18 Uhr an den Wochenenden basis e.V. stattfinden wird und die Oliver Bulas zusammen mit Inajá Tetembuá und Eduardo Mafalda (São Paulo) konzipiert hat.

Oliver Bulas (1981 in Hamburg) hat 2012 sein Diplomstudium an der HFBK mit dem Studienschwerpunkt Zeitbezogene Medien bei Prof. Michaela Melián abgeschlossen. Folgende Projekte wurden von Bulas verwirklicht: Oliver Bulas (1981 in Hamburg) hat 2012 sein Diplomstudium an der HFBK mit dem Studienschwerpunkt Zeitbezogene Medien bei Prof. Michaela Melián abgeschlossen. Folgende Projekte wurden von Bulas verwirklicht (Auswahl): "I Thought Payment Would Be First", Ausstellung zur Vorauswahl des 33. Arbeitsstipendiums der Hansestadt Hamburg (Dez. 2012 - Jan. 2013), 2012 "Invitation Piece 2012"Kunstverein Langenhagen / Halle für Kunst Lüneburg, 2012 "Presenting a Fiction Excursively", [Maknete] Hamburg, 2012 "Measuring Piece" Intervention by actors during the opening reception "The Fifth Season" by Jutta Köther at Bortolomi Gallery, New York.

Katja Lell (*1987 in Kopeisk)studiert seit 2008 Kunst mit dem Schwerpunkt auf zeitbezogene Medien bei Prof. Jeanne Faust und Kunsttheorie bei Prof. Hanne Loreck an der HfbK Hamburg, sowie Philosophie an der Uni Hamburg. Seit 2012 studiert sie bei Prof. Thomas Demand. Ihre Arbeiten waren bereits in diversen Ausstellungen zu sehen (Auswahl): 2012/ 2013 „Ein Raum und der hätte keine Richtung“, Bundeskunsthalle, Bonn, 2012 „Hiscoxpreis“, Kunsthaus, Hamburg, 2012 „Private View“, Impressum, Hamburg, 2011Januar in Leipzig, Schute, Hamburg.

Hannah Regel (*1990 in Nottingham) schloss ihr Studium als Bachelor of Arts an der Goldsmiths, University of London ab. Ihre Arbeiten waren in diversen Ausstellungen zu sehen (Auswahl): 2012. „SALT.“ , Hatch Space, London, 2012. Villa I: This House is a Triadic Fascist Made of Industry Glass, The George and Dragon, London, 2011. Neck, New Gallery, London, 2011. „Adult Youth IV, The Crypt", London, 2011. "Now I Can Live“, HFBK, Hamburg.


Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg

Im Ausstellungsraum des Kunstverein Harburger Bahnhof – einem historischen Wartesaal der ersten Klasse aus dem 19. Jahrhundert – werden installative Arbeiten von Artun Alaska Arasli, Daniel Jacoby und Johanna Kintner gezeigt.

Artun Alaska Arasli (*1987 in Ankara) lebt und arbeitet in Frankfurt und Amsterdam. Nachdem er von 2009 bis 2011 Image & Language an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam studierte, war er von 2012 bis 2013 Student an der Städelschule Frankfurt bei Willem de Rooij. Seine Arbeiten waren u.a. in folgenden Ausstellungen zu sehen (Auswahl): “Behind Artun Alaska Arasli’s Daytime Delight...”&Foam, Amsterdam , 2012 “The Memories Are Present” Stedelijk Museum Bureau Amsterdam, 2012 “The Island” Fat Form, Amsterdam.

Daniel Jacoby (*1985 in Lima PE) lebt und arbeitet in Frankfurt und Amsterdam. Er studiert seit 2012 an der Städelschule Frankfurt bei Prof. Simon Starling. Seine Arbeiten wurden in diversen Ausstellungen gezeigt (Auswahl): 2012 „A Mount-Rushmore-Resembling Piece of Cheddar Cheese...“, 1646, The Hague NL, 2012 „Latsempo ar“, Casino Luxembourg Project Room, Luxembourg LU, 2011 „Untitled Story Vol. 2“, Espacio Trapézio, Madrid ES (featuring Marcel Pié), 2011 „Es sumamente extraño pensar que este árbol...“, Capella de Sant Roc, Valls ES.

Johanna Kintner (*1986, Weingarten/Ravensburg) studiert seit 2010 Freie Kunst bei Prof. Judith Hopf an der Städelschule, Frankfurt am Main. Zuvor studierte sie von 2009-2010 an der Trondheim Academy of Fine Art, Trondheim, Norwegen und von 2006-2009 absolvierte sie ein Studium der Bildhauerei an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Ihre Arbeiten wurden in folgenden Ausstellungen gezeigt (Auswahl): 2012 „Cryptoexplosion“, Einzelausstellung, Gallery Kurant, Tromsø, Norwegen Nordanbàl, 2011 Gruppenausstellung, E-Werk Freiburg, Deutschland, 2010 „aspects of love. happy hardcore or the gentle art of levitation“, Ausstellung in Zusammenarbeit mit Merle Richter, Gallery KiT, Trondheim, Norwegen.

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Kooperationsprojekt Ffm:HH
Oliver Bulas, Katja Lell, Hannah Regel