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Der Münchner Künstler Florian Süssmayr war im Münchner Hofbräuhaus. Nicht zum ersten Mal. Die Platten der massiven Holztische haben im Lauf der Jahrzehnte einiges eingekerbt bekommen. Herzen und Namen, Buchstaben und Daten, Hakenkreuze und Tiere. Geschichten aus dem Alltag und aus dem Wirtshaus sind das, Bilder des fortschreitenden Zerfalls, Kunstwerke mit Dutzenden von unbekannten Gestaltern.

Das war der Beginn einer neuen Werkreihe von Florian Süssmayr. Er bat um die Erlaubnis, Ausschnitte der Tische als Frottagen mit Grafit auf Papier zu übertragen. So entstanden autonome Bilder mit einem eigenen Geheimnis, einem rätselhaften Inhalt, dessen Interpretation dem Betrachter überlassen bleibt und auch als verhaltene Ironisierung des Begriffs „Kunst“ verstanden werden kann. Zum Zyklus gehören auch grössere kalligrafische Ölbilder, zu denen sich der Künstler durch die Hofbräuhaus-Tische anregen liess sowie grosse Stilleben mit Tischplatte, Bierglas oder Aschenbecher: Wirtshausstimmung von verhaltener Romantik.

Die Motive und Themen von Süssmayrs Kunst entwicklen sich immer wieder aus alltäglichen Beobachtungen. Mit Talent und Energie verwandelt er sie zu Bildern seiner persönlichen Optik.

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Florian Süssmayr - Hofbräuhaus Tische 1-50