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Vom 15. Januar bis zum 1. Mai 2011 werden im Kubus von Situation Kunst (für Max Imdahl) Fotografien von Rudolf Holtappel und Thomas Kläber gezeigt. Thema der Ausstellung sind zwei fotografische Positionen, die eng mit verschiedenen Regionen Deutschlands verknüpft sind und diese in teilnehmender Beobachtung dokumentieren: Während die Fotografien Rudolf Holtappels Aspekte des Lebens im Ruhrgebiet der 1950er bis 1970er Jahre zeigen, dokumentieren die etwas später, in den 1970er bis 1990er Jahren, aufgenommenen Bilder von Thomas Kläber vor allem Alltagssituationen in der ländlichen Umgebung Südbrandenburgs in der damaligen DDR.

Anknüpfend an die von Mai bis November 2010 im Kubus gezeigte Ausstellung „Weltsichten. Landschaft in der Kunst seit dem 17. Jahrhundert“, deren zweiter Teil Fotografie- und Videokunst zum Schwerpunk hatte, richtet sich nun der Fokus auf das Werk zweier Fotografen, die ihr jeweiliges Lebensumfeld mit empathischem und zugleich unbestechlichem Blick durch die Kameralinse reflektieren. Die Menschen in den Fotografien – Bergleute, Bauern, Taubenzüchter, Kneipenbesucher oder auch elegant gekleidete Damen bei der Anprobe im Warenhaus – werden unverstellt, zuweilen auch mit leisem Humor, in ihrer Eigenart gezeigt, bewahren jedoch stets eine eigene Würde, die aus der intimen Verbundenheit der Fotografen mit dem abgelichteten Umfeld resultiert.

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Fotografien aus zwei Ländern von Rudolf Holtappel und Thomas Kläber
Ort: Kubus Situation Kunst

Stationen:
11.09.2011 - 30.10.2011 Ulmer Museum
11.2011 - 01.2012 Ludwig Museum Koblenz
05.02.2012 - 22.04.2012 Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus