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Das Stadtmuseum beteiligt sich an der Ausstellungsreihe „Radziwill im Norden“ und präsentiert unter dem Titel „Die Schönheit des Alleinseins“ herausragende Gemälde des bedeutenden Künstlers, die nach 1945 entstanden sind.

Franz Radziwill (1895-1983), der in der Kunstgeschichte als virtuoser Einzelgänger gilt, da sich seine Werke thematisch zwischen Neuer Sachlichkeit und Magischen Realismus bewegen, bleibt bis zum Ende seiner künstlerischen Schaffenszeit der gegenständlichen Malerei verhaftet. Seine Werke, die mit zeichnerischer Präzision gemalt und mit surrealer Symbolik aufgeladenen sind, besitzen eine unverkennbare Bildsprache.

Die Ausstellung gibt einen spannenden Einblick in das Spätwerk von Franz Radziwill, das geprägt ist von den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges und der Leere und Einsamkeit der Nachkriegszeit. Die Sujets in dieser Schaffensphase reichen von phantastischen Landschaften über mystisch karge Stillleben und eindringlichen Porträts. Immer wieder dargestellt ist der Mensch, der traumverloren in apokalyptischen Bildwelten wandelt, in denen Raum und Zeit still zu stehen scheinen. Die Ausstellung wurde vorwiegend mit Werken aus dem eigenen Sammlungsbestand des Stadtmuseums realisiert.

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Reihe "Radziwill im Norden 2011":

Die Schönheit des Alleinseins - Werke nach 1945
Franz Radziwill