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Die Galerie Davide Di Maggio präsentiert die erste Einzelausstellung von Franziska Klotz in Berlin.

Zu dieser Gelegenheit hat die junge, in Berlin lebende und aus Dresden stammende Künstlerin, eine Reihe von Arbeiten angefertigt, bei denen sie mit Öl, Acryl und Spray auf Leinwand arbeitet.

Klotz bevorzugt Darstellungen aus dem alltäglichen Leben. Ihre Malerei weißt bewusst unvollendete Züge auf, die Skizze bleibt durch den Malprozess hindurch weiterhin sichtbar.

Die Technik, wie die Künstlerin die Acrylfarbe aufträgt, unverdünnt und großflächig, stellen sie in eine gewisse Nähe zum britischen Bad Painting, von Martin Maloney bis Nicky Hoberman, obwohl Franziska Klotz im Gegensatz zu ihnen, immer die Regeln der Bildkonstruktion, wie Perspektive, Tiefe, Helligkeit und Proportion beachtet. Daneben zeigen ihre Arbeiten eine deutliche Distanz zu der dünnen Atmosphäre und sichtbaren Präzision eines Edward Hopper und einiger Fotorealisten.

Der Eindruck des Flüchtigen, den ihre Malerei evoziert, entsteht aus der Qualität der ersten schnellen Striche, mit der die Farbe aufgetragen wird, die aber sofort wieder korrigiert werden durch eine formelle Strenge auf der Leinwand, eine Strenge, die jedes zufällige und überflüssige Detail eliminiert.

Daraus entsteht eine freie und luftige Malerei, die man manchmal als “infantil” bezeichnen möchte, die aber in Wirklichkeit ein tiefes technisches Können in sich birgt.

Anlässlich der Ausstellung wird der Katalog Klotz vorgestellt, der von der Galerie Davide Di Maggio herausgegeben wurde.

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Franziska Klotz