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Vom 10. Juli bis zum 28. August präsentiert das MKM den Kölner Künstler Franziskus Wendels, dessen aktuelles Werk sich unter dem Leitgedanken „Geheimnisse der Nacht“ beschreiben läßt. Der vielseitig interessierte Künstler (*1960), der an der Universität Mainz Bildende Kunst lehrt, hat neben einer künstlerischen Ausbildung an der Ecole des Beaux Arts in Montpellier auch Theologie und Kunstgeschichte studiert.

Die Arbeiten von Franziskus Wendels lassen den Betrachter im Unklaren, spielen ein Spiel mit seiner Neugierde. Aus dem Dunkel nächtlicher Stadtszenerien tauchen die Umrisse von Gebäuden und Straßen auf, verschwommen und in diffusem Licht. Die Ausstellung ist wie ein Gang durch eine nächtliche Stadt, erleuchtete Fenster regen die Phantasie des Betrachters an. Was passiert dahinter? Was glaube ich zu sehen und was sehe ich wirklich? Die Arbeiten sind geheimnisvoll und unergründlich, sie geben dem Betrachter Rätsel auf. Zwielicht und verschwimmende Konturen lassen eigene, innere Bilder entstehen, die sich mit der Vorstellungskraft des Betrachters verändern. Sinnlich greifbar wird die Frage gestellt, wie wirklich das von uns Wahrgenommene in der Realität ist.

Die Ausstellung „LandFlucht“, die eigens für das MKM konzipiert wurde, präsentiert rund 30 Gemälde, eine Videoprojektion und eine Schwarzlicht-Rauminstallation.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung der GEBAG AG. Die Organisation liegt in den Händen der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn. Die Eröffnung findet am 10. Juli 2005 um 12.00 Uhr in Anwesenheit des Künstlers statt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Christoph Vitali, Carl Friedrich Schröer und umfangreichem Bildmaterial.

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Franziskus Wendels "LandFlucht“
Malerei, Installation, Video

Stationen:
05.02.06 - 19.03.06 Ludwig Museum Koblenz
08.02.06 - 18.03.06 Galerie Boisserée, Köln
10.07.05 - 28.08.05 Museum Küppersmühle, Duisburg