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Die Relativierung und Synthetisierung von bisherigen Gegensätzen prägten die Entwicklung der Kunst, Musik und Politik des letzten Jahrzehnts. Crossover als Gestaltungsprinzip der politischen und kulturellen Landschaft. Lee Taylor greift mit einer Sound/Raum-Installation innerhalb der Ausstellungsreihe "fresh and upcoming" im Frankfurter Kunstverein dieses Phänomen auf und generiert eine eigene Vision als Alternative zu vergangenen Tendenzen. Lee Taylor (*1978) studiert an der Kunstakademie in Düsseldorf. Seit mehreren Jahren arbeitet er zusammen mit weiteren Künstlern unter dem Namen Gramaphonetics an experimentellen Soundkompositionen. Ausschliesslich selbst produzierte Elemente fügen sich zu einer komplizierten Struktur aus Zitaten und Brüchen. Die Kompositionen bilden die Basis für die Installation, die sich aus einer Vielzahl von Einzelelementen zusammensetzt. Verschiedenste mediale Fundstücke, eigene architektonische Konstruktionen, sowie Zeichnung und Malerei ergeben ein komplexes Gesamtbild. Die Installation spielt keine Geschlossenheit vor, sondern streicht wie bei den Soundstrukturen die Teile des Ganzen heraus. Innerhalb der Einheit aus Sound und gestaltetem Raum werden Irritationen, Widersprüche und Differenzen zum wesentlichen Gestaltungsmerkmal. Pressetext