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Fritz Schwegler (geb.1935) zeichnet, malt, modelliert, baut, fotografiert, gießt, schreibt, liest, dichtet, singt, trommelt, fertigt Buecher, ediert Grafiken, spielt die Floete, Trompete, Fanfare - und lehrte. Er ist stets ein Reisender, ein Wanderer, ein Sammler, ein Wandler von Ding zu Wort, von Bild zu Sprache, ruheloser Spieler, und universaler Deuter zwischen den akademischen Disziplinen, den kunsthistorischen Schubladen, mit unerschoepflichem Fundus seiner Imagination.

Fritz Schwegler legt immer Verschiedenes, Ungesehenes, Ungedachtes, Unlogisches wie Inkonsequentes in den Worten, Saetzen, den Bildern in sinnlich-koerperlicher offenbarender Gleichzeitigkeit dar. Das Werk fuegt sich kaum in gaengige Stil Schubladen des 20./21. Jahrhunderts. Man hat es anfaenglich in Zusammenhaenge der Konkreten Kunst stellen koennen, aber auch der Konzeptkunst, der Performance, der individuellen Mythologien, der Spurensicherung, auch der postminimalistischen Kunst.

Umtriebig produziert und archiviert er immer noch Neues. Einfaelle tauchen ab und wieder auf. Schwegler macht den Eindruck eines Beschenkten. Seine Einfaelle sind nicht Erdachtes. Sie kommen vielmehr als Bilder einer Wirklichkeit eigener Art bei ihm an. Seine kuenstlerische Aufgabe sieht er darin, sie sichtbar Gestalt werden zu lassen: hintergruendig, verstoerend, charmant.

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Fritz Schwegler
"Wunder-Bares"
Tuecher und Papiere