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Die Künstler des frühen 20. Jahrhunderts waren begeistert vom Phänomen des elektrischen Lichts, das in Fotografie, Film und kinetischer Skulptur ungeahnte Möglichkeiten der ästhetischen Gestaltung eröffnete. Auch der Bauhaus-Schüler Fritz Winter, der in der Nachkriegszeit einer der bedeutendsten deutschen Maler der Abstraktion werden sollte, setzte sich in den 30er Jahren obsessiv mit der Metaphorik und Ästhetik des Lichts auseinander. Auf virtuose Weise widmete er sich der Transparenz von Glas und Kristall sowie der Spiegelung und Strahlung des Lichts. Die Ausstellung beleuchtet diesen innovativen Aspekt seines Frühwerks auf neuartige Weise. Die 1934 bis 1936 entstandenen Licht- und Kristallgemälde werden experimentellen Fotografien der 20er und 30er Jahre gegenüber gestellt, um Berührungspunkte von abstrakter Malerei und Fotografie aufzuzeigen. Herausragende Werke Fritz Winters aus deutschen Museen und Privatsammlungen werden um bedeutende internationale Fotografie-Leihgaben ergänzt, darunter fünf Fotogramme von László Moholy-Nagy und Ernst Schwitters, Kristallfotografien von Alfred Ehrhardt, »light abstractions« von Francis Bruguière sowie »Vortografien« von Alvin Langdon Coburn, den frühesten abstrakten Fotografien überhaupt.

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LICHT-BILDER
Fritz Winter und die abstrakte Fotografie

Künstler: Fritz Winter
& László Moholy-Nagy, Ernst Schwitters, Alfred Ehrhardt, Francis Bruguiere, Alvin Langdon Coburn