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Galactic Railroad
Kunst zwischen Japan und Deutschland
02.09.2022 - 18.12.2022
Eröffnung am Freitag, 2. September 2022, 19 Uhr
Mit einer Einführung von Prof. Georg Imdahl.

In Anlehnung an den 1934 veröffentlichten Roman „Night on the Galactic Railroad“ von Miyazawa Kenji gewährt diese Gruppenausstellung Einblick in künstlerische Positionen aus Japan und Deutschland. Gleichsam wie ein Film spannt sie auf poetische Weise einen Bogen von der Realität in die Fiktion und kann als Metapher für das fragile Dasein auf der Welt gelesen werden.

Im Bild der “Railroad” finden sich die verbindenden Elemente zwischen den beiden Eckpunkten Japan und Deutschland sowie den Medien Fotografie, Video, Skulptur und Malerei. „Galaktisch“ ist nicht nur die Dimension von Kunst, sondern auch der Moment des Fantastischen, der in der Ausstellung eine besondere Rolle spielt. Nutzen die neun KünstlerInnen auch Versatzstücke des Realen, werden sie im künstlerischen Prozess ins Poetische verwandelt.
In der japanisch-deutschen Ausstellung kommen unterschiedliche Generationen und Ausdrucksformen zusammen. Auch wenn sich in den verschiedenen Ansätzen und künstlerischen Strategien kulturelle Einflüsse zeigen, wird bei den einzelnen Arbeiten das individuelle Ringen um die Vorstellung von Realität spürbar.

Die Ausstellung wurde in abgewandelter Form vom 27.03. – 01.05.2022 im Emsdettener Kunstverein präsentiert, die teilnehmenden KünstlerInnen sind Axel Hütte, Motonori Inagaki, Birgit Jensen, Hiroyuki Masuyama, Midori Mitamura, Thomas Neumann, Mihoko Ogaki, Yoshio Shirakawa und Yumi Watanabe.