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Gary Kuehns Schaffen spielt sich seit jeher im Spannungsfeld von Begrenzung und Freiheit ab. So erstaunt es nicht, dass er in den 1960er-Jahren zu jenen Künstlern gehörte, die sich aus der formalen Autorität von Minimal Art und Abstraktem Expressionismus lösten und mit neuen Ansätze die Kunst nochmals radikal veränderten. Harald Szeemann hatte diese Tendenzen 1969 in seiner legendären Berner Ausstellung «When Attitudes Become Form» zusammengefasst und so Kuehns Werk ein erstes Mal in die Schweiz gebracht. Ab 18. September zeigt das Kunstmuseum Liechtenstein die erste umfangreiche museale Überblicksausstellung des Künstlers überhaupt. Wir freuen uns, dass wir parallel dazu vertiefte Einblicke in zwei seiner wichtigsten Werkgruppen geben können.