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Die Sonderausstellung „gebrauchs gut. Ostdeutsches Design mit Tradition“ verzeichnete in Leipzig von Ende November 2003 bis Ende Februar 2004 einen außerordentlich großen Besucherandrang. Im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt ist die Schau vom 15. April bis 27. Juni zu sehen. Rund 500 bekannte und weniger bekannte ostdeutsche Produkte der Alltagskultur vom Ende der 1940er Jahre bis zur Gegenwart sind zu sehen. Anlässlich der Luminale, dem Begleit-programm der Messe Light & Building, wurde in Frankfurt der Bereich der Leuchten wesentlich erweitert. Erfolgreiches und selbstbewusstes Design aus der ostdeutschen, insbesondere der mittel-deutschen Region kann häufig auf eine lange und nachhaltige Produktkultur zurückblicken. Traditionsmarken wie Jenaer Glas, Glashütte- Uhren und die Deutschen Werkstätten in Hellerau spiegeln die Tradition, Vielfalt und das hohe Qualitätsniveau dieser (kultur)reichen Industrieregion wider. Neben „Gebrauchsgütern“ dieser Weltmarken zeigt die Schau erfolgreiche Produkte kleinerer Firmen. Dabei stehen jene Produkte im Mittelpunkt, deren Form und Funktion einem gestalterischen Prozess unterlagen und die sich dadurch vom beliebigen Alltagsprodukt unterscheiden. Auch in der DDR war gute Gestaltung wichtiger Bestandteil wirtschaftlicher Überlegungen, wenngleich die Ergebnisse des Öfteren durch Rohstoffmangel und politische Einflussnahme verfälscht wurden. Die Ausstellung verschafft einen sachlichen Blick auf Geschichte und Gegenwart ostdeutschen Industriedesigns und beleuchtet wirtschafts- und kulturpolitische Hintergründe dieser Produktkultur aus mehr als fünf Jahrzehnten. Pressetext

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gebrauchs gut. Ostdeutsches Design mit Tradition