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Im Jahr 1920 besuchte Alfred Kubin die noch junge Sammlung von Arbeiten psychiatrischer Patienten, die Hans Prinzhorn in Heidelberg angelegt hatte. Die Werke machten auf Kubin einen „ganz übergewaltigen Eindruck“, er lobte bereits in einer ersten unmittelbaren Reaktion deren Originalität und „Formgenie“. 1922 veröffentlichte er den Text „Kunst der Irren“, in dem er auf elf Künstler der Sammlung eingeht und die Besonderheiten ihrer Arbeiten aus seiner persönlichen Künstlersicht beschreibt. Die Ausstellung vereint etwa 50 Werke dieser elf Künstler aus der Sammlung Prinzhorn und stellt sie eigenen Arbeiten Kubins zum Thema „Wahnsinn“ gegenüber.

Eröffnung: Mi, 22. Mai 2013, 19.00 Uhr

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Geistesfrische
Alfred Kubin und die Sammlung Prinzhorn

Künstler: Franz Karl Bühler (Franz Pohl), Karl Genzel (Karl Brendel), Paul Goesch, Oskar Herzberg, August Klett (August Klotz), Alfred Kubin, Carl Robert Lange, Heinrich Hermann Mebes, Peter Meyer (Peter Moog), Heinrich Anton Müller, Clemens Constantin Henning von Oertzen (Viktor Orth), Joseph Schneller (Joseph Sell), Adolf Schudel, Gustav Johann Wilhelm Sievers, Adolf Wölfli
(Die Namen in Klammern sind Pseudonyme)