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Das Haus ist das zentrale Thema im Werk von Georg Seibert, geboren 1939, der seit 1962 als freischaffender Künstler in Berlin lebt und arbeitet. In seinen Stahlskulpturen hat er zahlreiche Erscheinungsformen des Hauses entwickelt, von einer überaus symbolträchtigen Formensprache begleitet: „Das Haus ist unsere zweite Haut“, so Seibert. Er fertigt Stahlbausätze von hoher kreativer Energie, die sich variabel anordnen lassen – in gegenständlicher oder abstrakter Formation.

Aus der abstrakten Formensprache seiner Bausätze hat Seibert neben der bildhauerischen Arbeit ein eigenständiges Bildwerk auf Leinwand, Folien und Stahlplatten aufgebaut, die sogenannten „Rostbilder“. Sie dokumentieren – in farbiger Fassung oder als bearbeitete Stahlplatte - das hohe Potential der Stahlbausätze, angefangen von der architektonischen Konstruktion bis zur freien Komposition.

Die Stahlskulptur „Ikarus“ markiert den Weg zur Ausstellung am Hohenzollerndamm 176. Die 1994 entstandene Skulptur ist von Marleben/Wendland nach Berlin zurückgekehrt und wird bis Herbst 2010 auf dem Mittelstreifen vor der Kommunalen Galerie Berlin zu sehen sein.

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Georg Seibert
Haus und Haut, Stahl und Rost